Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Kranke Bäume werden gefällt
Das Eschentriebsterben hat mehrere Bäume an der L 415 Richtung Warmtal befallen
LANGENENSLINGEN - Das Eschentriebsterben hat die Gemeinde Langenenslingen erreicht. Befallen sind mehrere Bäume an der Gemeindeverbindungsstraße in Richtung Warmtal. Etwa zwölf Bäume müssen gefällt und durch Neubepflanzung ersetzt werden. Das beschloss der Langenenslinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.
Am Beginn der Gemeindeverbindungsstraße in Richtung Warmtal stehen entlang der Langwatte mehrere Eschen. Diese Bäume sind von einem Pilz betroffen, der das Eschentriebsterben verursacht. Der Pilz verursacht Nekrosen an Blättern und Trieben und kann auch den Stamm befallen. Dadurch verliert der Baum seine Standfestigkeit, was erhebliche Gefahren mit sich bringt.
Da die Gemeinde die Verkehrssicherungspflicht zu verantworten hat, wurden die Bäume von Revierförster Johannes Hainzl begutachtet. Er stellte fest, dass alle Eschen in diesem Bereich von dem Pilz befallen sind. Zwei der Bäume mussten wegen der Verkehrssicherheit sofort gefällt werden. Bei den anderen Bäumen wäre ein tiefgreifender Einschnitt in Form von einer Totholzentfernung zu machen.
Die Gemeindeverwaltung hatte sich mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt. So müssten erkrankte Bäume mehrmals im Jahr kontrolliert und das Totholz entfernt werden. „Wenn Äste runterbrechen, ist die Gemeinde in der Pflicht“, sagte Bürgermeister Andreas Schneider. Deshalb empfahl die Verwaltung, alle Bäume zu fällen und neue Bäume als Ersatz zu pflanzen. Erschwerend käme hinzu, dass der Streifen zwischen Straße und Böschung sehr schmal sei. „Nicht herumdoktern, lieber einen klaren Schnitt machen“, empfahl Gemeinderat Christof Fisel. So sah das auch der Gemeinderat, der einstimmig für Fällung und Ersatzbepflanzung stimmte.