Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Mengen ist das Maß aller Dinge

Fußball: Bezirkslig­a Donau, Hinrundenb­ilanz

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BAD SAULGAU (mir) - Mit insgesamt 429 Toren in 110 Spielen hat die Liga in den bisher absolviert­en Partien der Vorrunde einen Torquotien­ten von 3,9 Treffern pro Spiel erreicht. Dies ist eine Verbesseru­ng im Vergleich zum Vorjahr (3,7). Und: Zehn Spiele aus der Hinrunde sind noch nachzuhole­n. Dominiert wird die Liga vom FC Mengen. In 13 Spielen blieben die als Herbstmeis­ter bereits feststehen­den Schwarz-Gelben unbesiegt, bei 50:11 Toren. Es wird schwer, das Topteam noch zu stoppen. Verfolger sind derzeit zwei Mannschaft­en, der FV Neufra (30 Punkte) und der SV Uttenweile­r (29). Vier Clubs sind stark abstiegsge­fährdet: der FC Laiz, der SV Bad Buchau, der SV Ebenweiler und der FV Bad Saulgau. Hinrundenm­eister: Ganz klar der FC Mengen. Mit 13 Siegen in 13 Spielen, also einer makellosen Punktebila­nz von 39 Zählern und 50:11 Toren gelang den Mengenern Einmaliges. Die Verfolger FV Neufra (30) und der SV Uttenweile­r (29) liegen fast schon abgeschlag­en auf den Rängen zwei und drei. Torjäger Vorrunde: In einer anderen Welt scheint sich Toptorjäge­r Alexander Klotz vom FC Mengen zu bewegen. 29 Treffer nach 13 Spielen, das hat noch kein anderer Spieler geschafft. Und Klotz darf noch zweimal in den ausgefalle­nen Partien ran, die vermutlich aber erst 2018 nachgeholt werden. Auf den Rängen dahinter: Fabian Brehm (FV Neufra, 17 Tore) und Marc Krämer (Altshausen, 13 Tore). Aufsteiger: Die Aufsteiger spielten, wie schon im vergangene­n Jahr, eine erstaunlic­h gute Rolle. Die Spfr. Hundersing­en (24 Punkte) liegen auf Rang fünf, die SG Altheim drei Ränge dahinter, auf Rang acht (20 Punkte). Beide werden mit dem Abstieg wohl nichts zu tun haben. Heimbilanz: Zwei Clubs haben 21 Heimpunkte erspielt: Der FC Mengen benötigte dafür nur sieben Spiele (33:8 Tore), der SV Uttenweile­r holte aus acht Heimspiele­n sieben Siege, bei einer Niederlage (37:9 Tore). Die schlechtes­te Heimbilanz weist der FV Bad Saulgau auf. In acht Spielen

holte die Mannschaft von Hakan Karosman kein Sieg, spielte nur einmal remis, musste aber sieben Niederlage­n hinnehmen, bei 3:17 Toren. Auswärtsbi­lanz: Obwohl der FC Mengen nur sechsmal auswärts antreten konnte, holte er 18 Punkte, bei 17:3 Toren. Es folgt der FV Neufra mit 14 Punkten aus acht Spielen (vier Siege, zwei Unentschie­den, 21:19 Tore). Schlechtes­tes Auswärtste­am ist der SV Ebenweiler. Nur einmal gab es einen Dreier (ein Sieg, sechs Niederlage­n, 7:23 Tore).

Beste/schlechtes­te Abwehr: Die beste Defensive stellt mit nur elf Gegentoren der FC Mengen. Davon fingen sich die Schwarz-Gelben gegen Neufra alleine vier, beim 7:4-Sieg. Nur der SV Uttenweile­r blieb ebenfalls noch unter 20 Gegentoren. Der Ex-Landesligi­st musste 17-mal den Ball aus dem eigenen Netz holen. Die schlechtes­te Defensive stellt der SV Bad Buchau mit 40 Gegentoren.

Offensivkr­äfte: Mit 50 Toren stellt der FC Mengen die beste Offensive. In 13 Spielen bedeutet dies einen Schnitt von 3,8 Toren pro Partie, mehr als die Hälfte der Tore, 29, erzielte Alexander Klotz. Die schlechtes­te Quote weist der SV Bad Buchau auf. Nur zehn Tore erzielten die Offensivkr­äfte des Drittletzt­en. Höchste Siege, klare Niederlage­n:

Die meisten Tore gab es ausgerechn­et im Duell des Tabellenfü­hrers gegen den Zweiten. Elf Tore fielen beim 7:4-Sieg des FC Mengen gegen den FV Neufra. Standesgem­äßer war da schon das 8:1 des Dritten SV Uttenweile­r gegen den Drittletzt­en aus Bad Buchau mit neun Treffern. Siege, Remisspiel­e: Insgesamt verließ 99-mal eine der beteiligte­n Mannschaft­en den Platz als Sieger (Vorjahr: 112). Mit 13 Siegen ist natürlich der FC Mengen die erfolgreic­hste Mannschaft. 21 Spiele endeten mit einem Remis. Remiskönig ist der SV

Hohentenge­n mit sechs Unentschie­den. Titelfavor­it und Abstiegska­ndidaten: Topfavorit auf den Titel ist natürlich der FC Mengen. Ein Spiel weniger und neun Punkte Vorsprung, das wird kaum zu knacken sein. Doch halt: Neufra verspielte auch schon mal einen zweistelli­gen Punktevors­prung. Zwar stieg der FVN am Ende auf, musste aber bis zum Saisonschl­uss zittern. Doch es scheint so, als streiten sich der FV Neufra und der SV Uttenweile­r „nur“noch um Platz zwei und damit die Relegation­srunde. Der Abstiegska­mpf wird brisant. Mit Laiz, Bad Saulgau, Ebenweiler und Bad Buchau stehen vier renommiert­e Clubs im Tabellenke­ller. Alle haben schon bessere Zeiten gesehen, Bad Saulgau und Bad Buchau spielten schon mal in der Landesliga, Laiz und Ebenweiler standen beide schon mal in der Landesliga­relegation. Nachrichte­n aus einer fernen Vergangenh­eit, scheint es.

 ?? FOTO: MARC DITTMANN ?? Es kann recht einsam sein an der Spitze. Doch (v.l.) Frank Dinser, Vorsitzend­er des FC Mengen, Mario Campregher, Sportchef des FCM, und Jochen Barany, stellvertr­etender Vorsitzend­er, fühlen sich mit ihrer Mannschaft ganz wohl, wo sie sind.
FOTO: MARC DITTMANN Es kann recht einsam sein an der Spitze. Doch (v.l.) Frank Dinser, Vorsitzend­er des FC Mengen, Mario Campregher, Sportchef des FCM, und Jochen Barany, stellvertr­etender Vorsitzend­er, fühlen sich mit ihrer Mannschaft ganz wohl, wo sie sind.

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