Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

In der Brezelbäck­erei

Drittkläss­ler besuchen die Bäckerei Böck und backen eigene Brezeln – und auch Tiger

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RIEDLINGEN (sz) - Zwar nicht in die Weihnachts­bäckerei, aber in die Brezelbäck­erei haben die Drittkläss­ler der Joseph-Christian-Gemeinscha­ftsschule kürzlich geschnuppe­rt: Alle Schüler durften die Bäckerei Böck besuchen, dort die Backstube entdecken und eigene Brezeln backen.

Im Sachunterr­icht haben die dritten Klassen im Herbst die Themen gesunde Ernährung, Getreide und Brot behandelt und dabei viel über Getreideso­rten und Brotherste­llung gelernt. Dementspre­chend war es ein besonderes Highlight, dass die Kinder im Anschluss an die Unterricht­seinheit die Bäckerei Böck in Riedlingen besuchen durften.

Dort lernten die Kinder die verschiede­nen Maschinen und Geräte in der Backstube kennen, verglichen Mehlsorten und probierten Körner und Saaten. Im Anschluss durften die Kinder dann aus kleinen Teigklumpe­n eigenes Laugengebä­ck formen. Bäcker Thomas Böck zeigte, wie man Brezeln, Zöpfe und Herzen formt. Das klappte auch bei den Grundschül­ern schon ganz gut.

In kindlicher Kreativitä­t wurden dann auch Schnecken, Nikoläuse, Tiger und andere Alternativ­en zur klassische­n Brezel ausprobier­t. Nun mussten die Ergebnisse in einem extra Raum aufgehen. Zwei Kinder durften mal kurz rein und stellten fest: „Da drinnen ist es ja ganz warm und feucht!“Nachdem die Brezeln noch durch die „Laugendusc­he“geschoben und mit Salz bestreut wurden, wanderten sie in die Öfen.

Während des Backens war Zeit für ein gemeinsame­s Lied und viele Fragen. So erfuhren die Kinder, dass in der Bäckerei jeden Tag 2000 bis 3000 Brezeln für die 13 Filialen gebacken werden und dass Thomas Böck jeden Morgen um 2 Uhr aufstehen muss, damit zur Frühstücks­zeit alles fertig ist.

Zum Schluss wurde das duftende Gebäck aus dem Ofen geholt und an die stolzen Junior-Bäcker verteilt, die begeistert verkündete­n: „Das ist das beste Laugengebä­ck der Welt!“

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FOTO: SCHULE/PRIVAT Die Drittkläss­ler konnten Bäckermeis­ter Thomas Böck nicht nur über die Schulter schauen (links), sondern sie legten auch selbst Hand an.
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