Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Wie Afrika geholfen werden kann
Wochenend-Seminar im Tagungshaus Heiligkreuztal
HEILIGKREUZTAL (sz) - „Afrika – aktuelle Herausforderung an uns!“unter diesem Thema bietet der landkreisweit tätige Arbeitskreis Entwicklungspolitik (AKE) von FreitagAbend, 2. März, bis Sonntagmittag, 4. März, ein Wochenend-Seminar im Tagungshaus Heiligkreuztal an. Ziel ist es, deutlicher zu machen, wie dazu beigetragen werden kann, um dem Nachbarkontinent bei der Lösung seiner Probleme beizustehen, wie somit Nachbarschaft in Solidarität und Frieden möglich ist – nicht zuletzt um dem Trend entgegenzuwirken, dass sich immer mehr Menschen aus afrikanischen Ländern notgedrungen nach Europa aufmachen.
Zum Auftakt des Seminars am Freitagabend spricht ein MisereorMitarbeiter über die Vielfalt Afrikas, um ein hinreichend differenziertes Bild des schwarzen Kontinents mit seinen über fünfzig Staaten zu vermitteln. Darauf aufbauend werden am Samstag drei Arbeitsgruppen gebildet: über Zusammenhänge von Hunger, Krieg und Flüchtlingsströmen, zu einem vieldiskutierten „MarshallPlan mit Afrika“des deutschen Entwicklungsministers Gerd Müller und zur Frage, mit welchem Förderprojekt der AKE in einem afrikanischen Land wenigstens einen kleinen Beitrag zur Notlinderung leisten könnte.
Am Sonntagvormittag ist ein Abschlussgespräch mit Abgeordneten der Region vorgesehen, um Impulse aus dem Seminar an die Politiker zu geben und von ihnen zu erfahren, was ihrerseits unternommen wurde bzw. wird, damit deutsche und europäische Politik wirksamer zur nachhaltigen Entwicklung in Afrika beiträgt und möglichst alles unterlässt, was sie behindert.
Die Teilnahmegebühr mit zwei Übernachtungen und Verpflegung beträgt bei Belegung eines Einzelzimmers 140 Euro, bei einem Doppelzimmer 120 Euro; für Schüler, Studenten oder Geringverdienende wird nur die Hälfte dieser Beträge erhoben. Anmeldungen werden – solange die Plätze reichen – schriftlich entgegengenommen bei: AKE Biberach, Bei der Schule 6, 88437 Maselheim oder über E-Mail: siegelalfons@t-online.de. Weitere Auskünfte sind über Telefon 07351/72717 zu erhalten.