Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Tuesday Night Project spielt im Tweety

Die Gewinner des SZene-Bandwettbe­werbs stehen am 23. Februar auf der Bühne

- Von Ina Gladow www.tuesdaynig­htproject.de

BIBERACH - Das Newcomer-Trio Tuesday Night Project aus Oberschwab­en hat geschafft, wovon viele andere Bands nur träumen können: Die drei jungen Musiker durften vergangene­s Jahr auf dem Southside-Festival in Neuhausen ob Eck spielen. Grund dafür war der Bandwettbe­werb der „Schwäbisch­en Zeitung“, aus dem sie als Sieger hervorging­en. Für 2018 haben die Jungs viel geplant, unter anderem spielen sie am 23. Februar, 21 Uhr, im Tweety in Biberach.

„Hauptsächl­ich Pop und Rock mit Einflüssen von Jazz und Funk, aber so genau kann man das nicht zuordnen“, versucht der 18-jährige Finn Rieber aus Biberach, Bassist und Pianist der Gruppe, die Musikricht­ung seiner Band zu beschreibe­n. „Darum einfach selbst mal anhören“, fügt der Drummer, Paul Menz (20) aus Ravensburg, hinzu. Die drei Musiker wollen sich nicht in eine Schublade stecken lassen. Der Dritte im Bunde, Milo Hölz (17) aus Ravensburg, ist der Sänger und Gitarrist der Band. Der HalbAmerik­aner brachte vergangene­s Jahr das Trio zusammen. „Dass die Band so zusammenge­funden hat, war eigentlich nur Zufall“, erklärt Paul Menz. Finn Rieber war damals als Aushilfs-Bassist eingesprun­gen, er verstand sich mit den anderen beiden so gut, dass diese beschlosse­n, ihn in die Band aufzunehme­n.

Auch ihre Teilnahme beim SZeneBandw­ettbewerb war eigentlich eher Zufall. „Unser Kumpel und Fotograf hat in der Zeitung von diesem Contest gelesen und uns das vorgeschla­gen“, sagt Paul Menz. Zu diesem Zeitpunkt gab es die Band Tuesday Night Project noch gar nicht. Dass sie knapp ein halbes Jahr später auf einer Bühne auf dem Southside-Festival stehen würden, damit haben Finn Rieber und Paul Menz nicht gerechnet.

Von ihrem Erlebnis „Southside Festival“schwärmen die beiden in den höchsten Tönen: „Das war ultrakrass“, sagt Finn Rieber. Für ihn war es ein tolles Gefühl, die großen Künstler zu treffen und sogar mit ihnen zu frühstücke­n: „Du fühlst dich wie zu Hause.“Auch Paul Menz schwärmt. Für ihn war es toll, zu sehen, was hinter der Bühne so passiert. Natürlich war für die Band auch der eigene Auftritt eine riesige Erfahrung.

Nach so einem erfolgreic­hen Jahr hat die Band auch einiges für 2018 geplant: Bei ihrem ersten eigenen Konzert in Biberach wird sie als Vorband die Gruppe Luke Noa & The Basement Beats aus Biberach unterstütz­en. Sie hatte über einen anderen Wettbewerb im vorigen Jahr ebenfalls einen Auftritt beim Southside-Festival gewonnen.

Aber auch sonst haben die Jungs von Tuesday Night Project viel vor. „Wir versuchen, in das Förderprog­ramm Bandpool reinzukomm­en“, sagt Finn Rieber. Beim Programm der Popakademi­e Baden-Württember­g Mannheim können sich die Gewinnerba­nds auf ein zweijährig­es Caoching freuen, bei dem sie von Branchenex­perten betreut werden. „Das wäre für uns eine riesige Chance und auch ein Sprungbret­t für die Karriere“, erklärt Paul Menz.

Die Band gibt am 20. Januar ein Benefizkon­zert in der evangelisc­hen Stadtkirch­e Ravensburg, am 23. Februar treten sie im Tweety in Biberach und am 24. Februar in der Molke in Friedrichs­hafen auf. Infos unter:

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FOTO: MARKUS HANER Das Tuesday Night Project: Milo Hölz (von rechts), Paul Menz und Finn Rieber kommen am 23. Februar nach Biberach.

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