Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
CDU-Fraktion lenkt beim Straßenbau ein
STUTTGART (kab) - Am 20. März holt Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) nach Informationen der „Schwäbischen Zeitung“die Straßenbaukonferenz in Stuttgart nach, die für Ende November geplant war. Dann ist klar, wann welche Bundesstraße ausgebaut werden könnte. Der Termin war wegen der CDUFraktion verschoben worden. Diese hatte sich dagegen gewehrt, wie Hermann die Reihenfolge erstellt hatte. Den Protest hat die CDU aufgegeben. Verantwortlich für die Reihenfolge sei allein Hermann.
STUTTGART (tja) - Die Klagen der Narren haben Gehör in Stuttgart gefunden: Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat die Vertreter der Narrenzünfte zu einem Runden Tisch eingeladen. Nach dem Ende der diesjährigen Fasnet bittet er sie zu einem Gespräch nach Stuttgart.
Damit reagiert er auf Forderungen des Präsidenten der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN), Roland Wehrle. Dieser hatte angesichts hoher Auflagen für Fasnetsveranstaltungen Alarm geschlagen. Die Fasnet sei in Gefahr. Immer strengere Sicherheitsvorschriften und hohe Haftungsrisiken verursachen den Vereinen hohe Kosten. „So ist die Fasnet bald nicht mehr zu organisieren“, sagte Wehrle.
In einem Brief hat Innenminister Strobl nun sein Versprechen wahrgemacht, auf die Narren zuzugehen. Er lädt sie darin zu einem gemeinsamen Treffen in Stuttgart ein. „Das ist doch gar keine Frage: Wir wollen Sicherheit und wir wollen die Fastnacht – kurzum, wir wollen sichere Fastnacht. Dieses Kulturgut ist für Baden-Württemberg von unschätzbarem Wert“, schreibt Strobl darin. Deshalb will sein Haus prüfen, welche Möglichkeiten das Land hat, um die Vereine zu unterstützen. „Das FastnachtMotto ‚Jedem zur Freud und niemand zum Leid‘ ist für diesen Dialog doch ein gutes Leitmotiv.“
Der Narrenverband VSAN begrüßt Strobls Einladung. „Das ist ein guter Schritt. Ganz offensichtlich nimmt die Landesregierung unsere Sorgen ernst“, sagte VSANSprecher Volker Gegg am Donnerstag.