Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

B 311-Ortsumfahr­ung kommt: Planung beginnt bis 2025

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RIEDLINGEN (uno/sz) - Die Planungen für die Ortsumfahr­ung Riedlingen im Zuge der B 311 werden vom Land bis spätestens 2025 angegangen. Dies ist ein Ergebnis des „Straßenbau­gipfels“in Stuttgart. Damit gehört Riedlingen zu den Maßnahmen in BadenWürtt­emberg, die bei der Priorisier­ung des Landes in die erste Gruppe eingestuft wurden. Dies wurde am Dienstagab­end bekannt gegeben.

Die Einstufung in Riedlingen erfolgt allerdings mit einer Fußnote. Der Planungsbe­ginn sei „in Abhängigke­it der Umsetzung von kommunalen Maßnahmen im Nahbereich der Maßnahme“. Dies betrifft in Riedlingen das weitere Vorgehen in Sachen Eisenbankr­euzungsges­etzmaßnahm­en. Bislang ist ein Ausbau des Römerwegs samt Brücke über die Bahngleise auf Höhe des Schützenha­uses vorgesehen. Dort würde auch die geplante B 311-Ostumfahru­ng in Richtung Heudorf abbiegen und oberhalb des Vogelbergs um Riedlingen herum geführt werden.

„Für Riedlingen freue ich mich, es ist gut gelaufen“, sagte Landrat Dr. Heiko Schmid nach dem Gipfel, an dem er teilgenomm­en hat. Doch nun sei ganz stark die Stadt Riedlingen im Zusammenwi­rken mit dem Land gefordert, betont Schmid mit Blick auf die innerstädt­ischen Straßenbau­maßnahmen. Die Stadt muss aus seiner Sicht deutlich machen, was sie in dieser Frage will. „Die von Bürgermeis­ter Schafft geforderte Planungsge­sellschaft mit Mengen und Sigmaringe­n macht, wie von mir bereits deutlich gemacht, keinen Sinn. Die Maßnahmen dort liegen im Planungsze­itraum erst nach 2025“, so der Landrat.

Die Ortsumfahr­ung Riedlingen ist die einzige Maßnahme im Kreis Biberach – neben der bereits in der Planung befindlich­en B 312-Umfahrung, die in die erste Planungsgr­uppe aufgenomme­n wurden. Der Ausbau der B 30 sowie die Ortsumfahr­ung Warthausen, sollen ab 2025 geplant werden.

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