Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Miss Germany zeigt Schönheit und Herz

Die Ledigen und ein Maybach bringen Anahita Rehbein zur Eröffnung der Gewerbesch­au in Inzigkofen

- Von Peggy Meyer www.schwaebisc­he.de/ gewerbesch­au-inzigkofen­2018

INZIGKOFEN - Mit der schönsten Frau Deutschlan­ds auf der Bühne zu stehen, ihr ganz nah zu sein und ein Autogramm mit nach Hause zu nehmen – diesen Wunsch haben sich am Wochenende viele, vor allem kleinere Fans, erfüllt. Die Gewerbe- und Dienstleis­tungsschau Inzigkofen wurde am Samstag unter großem Besucheran­drang und außergewöh­nlich hoher Medienpräs­enz von der neuen Miss Germany Anahita Rehbein eröffnet.

Fast hätte man meinen können, es sei wieder Fasnet, als der Spielmanns­zug der Ledigenges­ellschaft mit Bräutlings­stange durch den Ort zog. Jedoch folgte im Schlepptau keine bunte Narrenscha­r, sondern eine schwarze Limousine der Edelmarke Maybach mit der amtierende­n Miss Germany. Dementspre­chend groß war der Auflauf an Medienvert­retern und Schaulusti­gen vor der Römerhalle. Bürgermeis­ter Bernd Gombold, Landrätin Stefanie Bürkle sowie der CDU-Landtagsab­geordnete Klaus Burger waren nur einige derer, die das momentan wohl berühmtest­e Inzigkofer „Kind“begrüßten.

Zur offizielle­n Eröffnung in der Römerhalle hatten sich bestens aufgelegte Aussteller, viele Besucher und Autogrammj­äger versammelt. Bürgermeis­ter Gombold wandte sich in seiner Eröffnungs­rede zuerst an die Aussteller. „Danke, dass ihr hier seid. Ihr seid das Rückgrat unseres Gewerbesta­ndorts.“In seine Dankeswort­e band er auch das Organisati­onsteam, alle Helfer, die Musikkapel­le sowie die Vereinsgem­einschaft mit ein. Voller Stolz hieß er Anahita Rehbein willkommen, „eine sympathisc­he junge Frau, die jetzt den Namen Inzigkofen nach draußen trägt“.

Auch Landrätin Bürkle war die Freude über die Teilnahme und Heimatverb­undenheit der Miss Germany ins Gesicht geschriebe­n. Landtagsab­geordneter Burger attestiert­e Inzigkofen unter anderem eine Attraktivi­tät für Familien, „die dann auch Kinder, zuweilen besonders schöne Kinder, hervorbrin­gen“.

Anahita Rehbein zeigte sich vom Empfang in ihrer Heimatgeme­inde und der Herzlichke­it sehr gerührt. „Ich habe in letzter Zeit viele Auftritte gehabt, aber vor diesem Tag hier in Inzigkofen war ich besonders aufgeregt. Vielen Dank für diesen tollen Empfang, er wird mir mein Leben lang eine tolle Erinnerung bleiben.“

Anahita Rehbein gibt Einblicke in ihr neues Leben

Anahita Rehbein stellte sich im Interview ganz entspannt und sympathisc­h den Fragen der SZ-Redakteuri­n Anna-Lena Buchmaier. Dabei gab sie sehr persönlich­e Einblicke in ihr neues Promi-Leben preis: Es stehen jetzt Fashion-Weeks, Veranstalt­ungen im Europapark Rust oder das Abholen des neuen „Dienstwage­ns“auf dem nicht alltäglich­en Wochenplan.

Befragt zum Stress, ob dieser jetzt größer sei als vor der Miss-Wahl, bekannte die 23-Jährige offen: „Der Monat vor der Miss-Wahl mit den 22 Mitbewerbe­rinnen hat mich echt an meine körperlich­e und emotionale Belastungs­grenze gebracht.“Den jetzigen Stress empfinde sie als sehr positiv. Nur ihr Handy, das sie noch vor einigen Wochen fast nie aus der Hand gelegt hatte, ist ihr mittlerwei­le eher zur Last geworden, da es ständig klingelt.

Auf die Frage, ob sie bisher etwas in ihrem Leben bereue, blickte Anahita Rehbein auf ihre sportliche Karriere als Triathleti­n zurück und den Tag, an dem sie den Sport beendete, weil sie es nicht in den Kader geschafft hatte. „Diesen Tag bereue ich sehr, aber hätte es ihn nicht gegeben, wäre ich heute nicht da, wo ich jetzt bin.“Und zu den Kindern, die ungeduldig vor der Bühne warteten und an ihren Lippen hingen, sagte sie: „Wenn ihr ein Ziel vor Augen habt, dann kämpft darum, gebt nicht gleich auf.“Im Anschluss unterschri­eb sie Autogrammk­arten für die vielen Fans und machte mit ihnen Fotos. Kinder nahmen „ihre“Miss Germany an die Hand, blickten zu ihr auf und hauchten mit voller Bewunderun­g: „Du bist so schön.“ Eine Bildergale­rie mit vielen Fotos finden Sie im Internet unter

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FOTO: THOMAS WARNACK Anahita Rehbein (links) steht SZ-Redakteuri­n Anna-Lena Buchmaier auf der Bühne Rede und Antwort.

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