Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

11,2 Milliarden Euro im Finanzausg­leich

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BERLIN (dpa) - Deutschlan­d hat im vergangene­n Jahr erneut eine Rekordsumm­e zwischen armen und reichen Bundesländ­ern umverteilt: 11,2 Milliarden Euro, wie das Bundesfina­nzminister­ium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Hintergrun­d sind eklatante Unterschie­de in der Finanzkraf­t auch mehr als 25 Jahre nach der Wiedervere­inigung. Die westdeutsc­hen Länder lagen bei bis zu 154,2 Prozent des bundesweit­en Durchschni­tts, die ostdeutsch­en Länder bei maximal 68,8 Prozent. Insgesamt 69 Prozent der Ausgleichs­zahlungen flossen in den Osten. Bayern war mit 5,89 Milliarden Euro 2017 erneut größter Einzahler, schulterte aber einen etwas geringeren Anteil als im Jahr davor. Weitere Geberlände­r waren Baden-Württember­g (2,8 Milliarden) und Hessen (2,5 Milliarden). Größter Profiteur war erneut Berlin, das 4,2 Milliarden Euro erhielt.

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