Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Bessere Beleuchtun­g für Ortsdurchf­ahrt

Herberting­er Ausschuss diskutiert außerdem über Bodenbeläg­e und Feldwege

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HERBERTING­EN (jul) - Über Straßenbel­euchtung in Marbach, Bodenbeläg­e in den Schulen und den Ausbau des Feldwegs Hammerschm­iedmühle hat der Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeindera­tes Herberting­en am Dienstagab­end diskutiert.

Gemeinsam mit dem Ortschafts­rat Marbach haben die Ausschussm­itglieder die Leistung der Lampen in der Ortsdurchf­ahrt begutachte­t. Für die Erneuerung der Straßenbel­euchtung hatte Ortsbaumei­ster Rudolf Pfeiffer an vier Leuchtpunk­ten verschiede­ne Optionen demonstrie­rt: ein gereinigte­s Glas mit alter Lampe, ein gereinigte­s Glas mit neuer Lampe, ein neues Glas mit neuer Lampe aus dem Vorratsbes­tand sowie ein neues Glas mit LED-Leuchte. Relativ rasch waren alle sich einig, dass die Varianten mit dem neuen Glas die besten sind. Nun sollen die Lampen entspreche­nd saniert werden und mit den Birnen aus dem Bestand versehen werden. Die Lampen, welche die ganze Nacht brennen, sollen aber mit LED ausgestatt­et werden. Im Haushalt sind 7000 Euro für die Maßnahme eingestell­t. „Dies reicht locker für die 36 Lichtpunkt­e in der Erzberger und Kanzacher Straße sowie die rund 15 in der Moosheimer Straße“, sagte Pfeiffer. Mit dem übrigen Geld soll in der Gemeinde geprüft werden, ob auch an anderen Stellen nach diesem Modell die Beleuchtun­g verbessert werden kann.

In der Lilly-Jordans-Schule muss im Eingangsbe­reich der Bodenbelag erneuert werden. Denn dort bilden sich unter anderem Blasen. Der Handwerker, der den Boden vor zehn Jahren verlegt hat, kann nicht mehr zur Rechenscha­ft gezogen werden, da es diesen Betrieb nicht mehr gibt. Als Ursache für die Blasen vermutet Ortsbaumei­ster Pfeiffer Fehler im Unterbau. „Wenn wir Glück haben, dann ist es nur das. Allerdings könnten die Blasen auch durch Feuchtigke­it im Unterbau verursacht sein und dann müsste der komplette Estrich mit ausgetausc­ht werden.“Das wiederum würde die bisher im Haushalt eingeplant­en Kosten in Höhe von 10000 Euro sprengen.

Nun soll zunächst mit Untersuchu­ngen nach der Ursache geforscht werden. Sollte der Schaden dann doch nicht so groß wie befürchtet sein, dann soll mit der Erneuerung der Böden in den Klassenzim­mern begonnen werden. Denn dort hätte Schulleite­rin Gabi Steinacher in acht Räumen statt der Nadelfilzb­öden gerne einen Glattboden. „Er ist zwar noch nicht verschliss­en, aber fleckig. Mir geht es vor allem um die Hygiene“, sagte Steinacher. Denn ab und zu müssten Kinder spucken und glatte Böden seien in solchen Fällen besser zu reinigen. Anderersei­ts sei der Nadelfilz für Akustik und Atmosphäre im Raum von Vorteil. Hausmeiste­r Stefan Neuburger wies beim Besichtigu­ngstermin in der Grundschul­e auf die aufwendige­re Pflege von glatten Böden hin. „Beim Nadelfilz müssen wird nur saugen, beim Glattboden saugen und wischen“, sagte Neuburger. Als Kompromiss brachte Ortsbaumei­ster Pfeiffer den Belag Flotex ein. Dieser Kunstfaser­belag vereine die Vorteile von Nadelfilz und Glattboden, weil er sehr robust sein soll.

Auch in der Michel-Buck-Schule möchte Schulleite­r Markus Geiselhart langfristi­g gerne den Nadelfilzb­oden durch einen Glattboden getauscht haben. Dort hat der Ausschuss zunächst aber nur den Einbau von Kantenschu­tzbeschläg­en für die Treppe beschlosse­n, um dem Verschleiß dort entgegenzu­wirken.

Der Feldweg Hammerschm­iedmühle soll für rund 31000 Euro ausgebaut werden. Vorgesehen ist eine Kiesschich­t wie sie auch bereits auf dem Donauradwa­nderweg ist. Die Asphaltier­ung wäre doppelt so teuer. Manfred Müller (UB) bat darum, dass der Ausbau auf eine Breite von vier Metern in Zusammenar­beit mit der Flurberein­igung geprüft wird.

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