Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Nachwuchstalente gestalten frohen Nachmittag
Viel Beifall für Musikschüler und Jugendkapelle des MV Altheim
ALTHEIM - Die Jugendkapelle des Musikvereins Altheim und Nachwuchstalente, die über den Verein ausgebildet werden, haben im neuen Probelokal zu einem unbeschwerten Nachmittag eingeladen. Einzelvorträge und das Musizieren der Kapelle wurden mit viel Beifall belohnt.
Als Moderatorin führte Jugendleiterin Christina Dreher durch den Nachmittag. Zum Auftakt stellte sie die Jugendkapelle des Musikvereins mit ihrem Dirgenten Vinzenz Jochum vor. Seit etwa einem Jahr leitet er die spiel- und musizierfreudige Schar. Mit jugendgemäßen Stücken zeigten sich bereits bei „Nurock“Holz- und Blechbläser in frohem musikalischen Dialog, basierend auf dem sauber agierenden Schlagwerk. „When I’m Sixtyfour“aus dem Repertoire der Beatles entwickelte sich als bekannter Song mit solistischen Themen etwa der Querflöte zu den Posaunen und den klar agierenden Trompeten. Flügelhorn und Saxofone trugen wesentlich zum klanglichen Gesamtbild bei. Dies prägte auch den nächsten Pop-Song „Happy“, mit dem die jugendliche Schar sich für den reichen Beifall der vielen Besucher bedankte.
Danach stellten sich musikalische Nachwuchskräfte, die im Bereich des Musikvereins unterrichtet werden, mit ausgewählten Stücken einzeln vor. Den Auftakt gestaltete Jana Schaab, unterwiesen von Andreas Sommer, mit einer heiteren Burleske von Leopold Mozart. Auch Lara Sauter besucht beim selben Lehrer den Musikunterricht. Sie spürte mit fließenden Tonfolgen den Schwüngen von „El condor pasa“nach. Monika Moosherr und Helene Buck, angeleitet von Bettina Schutt, präsentierte sich mit wohlklingend warmem Tonklang als jugendliches Klarinettenduo. Mutig und selbstbewusst mit klarem Ton zeigte Marc Lumpp sein Können am Saxofon, unterrichtet von Elisabeth Maier. Jakob Hofmann war der erste der Schüler, die von Günther Goldammer in die Welt der Blasinstrumente eingeführt werden. Auf dem Horn musizierte er in großem Tonumfang, klaren Tönen und sauber eingebauten Pausen. Sein Bruder Jonathan spielt Posaune. Auch bei kurzen flotten Tonfolgen legte er Wert auf sauber gestaltete Halbtöne. Viel Beifall gab es auch für Moritz Hausmann, den zweiten Posaunisten, der in seinem Spiel Melodie und Rhythmus klar voneinander absetzte. Einen akustischen Farbklecks setzte Schlagzeuger Marlon Vogel, der als versierter Jungakteur Trommeln und Becken in klarer Akzentuierung, angeleitet von Ralf Renz, beeindruckend beherrschte. Rika Haase und Johanna Hofmann als Schülerinnen von Reinhold Gruber beendeten als gut aufeinander eingespieltes Trompetenduo mit rhythmischer Begleitung als Background die Vorspielrunde mit klar akzentuierten Tonfolgen.
Danach machten Kinder mit ihren Eltern von der Möglichkeit, Instrumente kennenzulernen und selbst auszuprobieren, regen Gebrauch. „Vielleicht wecken wir damit bei manchen Kindern oder Jugendlichen den Wunsch, selbst Jungmusiker zu werden“, meinte Christina Dreher zum Abschluss des offiziellen Teils, der als gemütliches Beisammensein fortgeführt wurde.