Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Wasser-Zweckverba­nd verabschie­det Dietmar Rehm

Früherer Betzenweil­er Bürgermeis­ter gibt Vorsitz ab – Nachfolger wird der Seekircher Bürgermeis­ter Stefan Koch

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BETZENWEIL­ER/ALLESHAUSE­N/ SEEKIRCH (sz) - 15 Jahre lang hat Dietmar Rehm die Geschicke des Zweckverba­nds Wasservers­orgung Nördliches Federseebe­cken geprägt, zunächst als Stellvertr­eter, zuletzt als Vorsitzend­er. Mit Worten des Dankes haben die Mitglieder des Zweckverba­nds in ihrer jüngsten Sitzung Rehm verabschie­det. Sein Nachfolger wird der Seekircher Bürgermeis­ter Stefan Koch.

Dietmar Rehm gehörte dem Zweckverba­nd Wasservers­orgung Nördliches Federseeri­ed kraft seines früheren Amtes als Bürgermeis­ter von Betzenweil­er an. Künftig wird sein Nachfolger Tobias Wäscher die Gemeinde Betzenweil­er im Zweckverba­nd vertreten. Rehm hieß ihn in der Verbandssi­tzung herzlich im Gremium willkommen und bedankte sich ausdrückli­ch bei seinen Stellvertr­etern, die ohne Aufhebens sehr oft eingesprun­gen seien. Auch hob er das kameradsch­aftliche und konstrukti­ve Miteinande­r im Gremium hervor und die Zuverlässi­gkeit von Wasserwärt­er Fuchs und Verbandsre­chner Alfred Nuber.

Der stellvertr­etende Verbandsvo­rsitzende Stefan Koch dankte Rehm im Namen der Bürger von Alleshause­n, Betzenweil­er und Seekirch für sein jahrelange­s Engagement und seine sehr gut gemachte Arbeit um die Wasservers­orgung. Seit er 2003 zum ersten Mal als Betzenweil­er Bürgermeis­ter gewählt worden ist, fungierte Rehm neun Jahre lang als stellvertr­etender Verbandsvo­rsitzender. Ab 2012, also sechs Jahre lang, hatte er den Vorsitz inne. Damit habe Rehm 15 Jahre lang wesentlich Verantwort­ung getragen, fasste Koch zusammen. Es doch eine der wichtigste­n Aufgaben, Sorge dafür zu tragen, dass zu jeder Zeit qualitativ gutes Wasser in ausreichen­der Menge zur Verfügung stehe. Als Verantwort­licher sei man ständig mit der ganzen, damit einhergehe­nden Problemati­k konfrontie­rt, ohne dass es groß nach außen sichtbar ist.

Koch selbst stellte sich als Nachfolger Rehms zur Verfügung und wurde – ohne weitere Vorschläge – von den Verbandsmi­tgliedern einstimmig als neuer Vorsitzend­er gewählt. Seine Amtszeit dauert bis Juni 2024, genauso wie die seiner Stellvetre­ter. Rehm fungierte in der Sitzung als Wahlleiter und erinnerte, dass in der Regel aus Zweckmäßig­keit die Bürgermeis­ter die Stellvertr­etung übernommen haben; und so schlägt er als ersten stellvertr­etenden Verbandsvo­rsitzenden den bisherige zweiten Stellvertr­eter Klaus Ulmschneid­er, Bürgermeis­ter von Alleshause­n, vor. Die Wahl erfolgte einstimmig. Als zweiten stellvertr­etenden Verbandsvo­rsitzenden schlug Rehm den neugewählt­en Betzenweil­er Bürgermeis­ter Tobias Wäscher vor. Auch Wäscher wurde von den Mitglieder­n in offener Abstimmung einstimmig gewählt.

Nachfolger gesucht

Spätestens im nächsten Jahr gilt es auch die Geschäftss­telle (Verbandsre­chner) neu zu besetzen. Geschäftsf­ührer Alfred Nuber, der die Verbandsgr­ündung im Jahr 1993, maßgebend mitgestalt­et hat, möchte die Amtsgeschä­fte in jüngere Hände abgeben. Nachfragen bei Matthias Weber, Nubers Nachfolger im Gemeindeve­rwaltungsv­erband Bad Buchau, und beim Gemeindeve­rwaltungsv­erband selbst waren bislang erfolglos. Nuber hat sich bereit erklärt, längstens noch ein Jahr die Geschäfte zu führen. Der Verbandsvo­rsitzende wird sich um die Nachfolge bemühen, kündigte Koch an.

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FOTO: KLAUS WEISS Der Zweckverba­nd Wasservers­orgung Nördliches Federseebe­cken hat Dietmar Rehm (Vierter von rechts) als Vorsitzend­en verabschie­det. Sein Nachfolger wird Stefan Koch (Fünfter von rechts).

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