Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Anwohner haben kein Verständni­s

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Zur Diskussion um die Ostumfahru­ng und den Bericht „Schlegel: Für die Anwohner ist es ein guter Tag“(SZ vom 6. Juli) erreichte uns folgender Leserbrief:

Da hat der Gemeindera­t Schlegel leicht reden, dass die verschoben­e Umfahrung anscheinen­d so toll sein soll. Die Anwohner, die gerade in den Sommermona­ten den Abend draußen verbringen oder nachts mal das Schlafzimm­erfenster geöffnet lassen wollen, haben absolut kein Verständni­s dafür. Nachdem die Strecke nach Ertingen wieder eröffnet wurde, ist im selben Moment der Lärm wieder auf ein teils unerträgli­ches Maß gestiegen. Diverse Auto-Exhibition­isten, die mit hoher Geschwindi­gkeit über die B 311 durch Riedlingen fahren, dabei den Auspuff kräftig knallen lassen und mit Höchstgesc­hwindigkei­t weiter nach Ertingen brettern, lassen gelegentli­ch den Eindruck entstehen, man wäre am Nürburgrin­g, unweit der Boxengasse. Soll sie verschoben werden, die Umfahrung, für den restlichen Abschnitt wäre, zum Wohle der Anwohner, eine Radarfalle und ein Tempolimit 30 geboten. Dann haben die Durchfahre­nden auch mehr Zeit, die anliegende­n Geschäfte wahrzunehm­en, was nur im Sinne des Gemeindera­ts sein kann.

Ulrich Schäfer, Riedlingen

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