Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Futter wegen Dürre knapp

Kritik an hohen Versicheru­ngskosten für deutsche Bauern

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BERLIN (dpa/AFP) - Die wochenlang­e Dürre hat in der Landwirtsc­haft nach ersten Schätzunge­n aus den Bundesländ­ern mehr als eine Milliarde Euro an Schaden angerichte­t. Auch im Südwesten sind massive Auswirkung­en auf Landwirtsc­haft, Fischerei und Forst festzustel­len. Dieses Fazit zog am Wochenende der Arbeitskre­is „Ländlicher Raum und Verbrauche­rschutz“der CDU-Landtagsfr­aktion nach einem Gespräch mit Baden-Württember­gs Landwirtsc­haftsminis­ter Peter Hauk (CDU) und Landwirten. Demnach gibt es große Probleme bei Futtermitt­eln, weil das Gras vertrockne­t. Entspreche­nde Hilfsmaßna­hmen will das Bundeskabi­nett laut Agrarminis­terin Julia Klöckner (CDU) noch in dieser Woche billigen.

Wegen teurer Agrarversi­cherungen haben deutsche Bauern im EUVergleic­h bei Dürreschäd­en oft das Nachsehen. Kritiker fordern deswegen staatliche Zuschüsse.

FRANKFURT/BONN (dpa) - Der Anteil ausländisc­her Topmanager in Deutschlan­ds führenden Konzernen hält sich auf hohem Niveau. In den 30 Dax-Unternehme­n hat aktuell fast jeder dritte (60) der 194 Vorstände einen ausländisc­hen Pass. Somit liegt der Ausländera­nteil in den Chefetagen der ersten deutschen Börsenliga im zweiten Jahr in Folge über der 30-ProzentMar­ke, wie das Beratungsu­nternehmen Simon-Kucher & Partners berechnet hat: Mit 30,9 Prozent zum Stichtag 1. Juli 2018 war er zum Vorjahr fast unveränder­t (30,8 Prozent). Den internatio­nalsten Vorstand hat dabei der Versichere­r Allianz. Zugleich bauen 7 der 30 Dax-Konzerne in ihren Vorständen ausschließ­lich auf Manager mit deutschen Wurzeln.

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