Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Plapperstorch
Wer ab und zu mit dem Radl eine Runde fährt, bis zum KarlWolf-Steg walkt und im Schwarzachtalsee ein bisschen im Wasser plätschert, dem reicht kaum das Vorstellungsvermögen, was Richard Jung gerade mal wieder geleistet hat. Der ehemalige Zwiefalter hat einen zehnfachen Ultratriathlon absolviert – ist 38 Kilometer am Stück geschwommen, 1800 Kilometer auf dem Fahrrad gestrampelt und dann auch noch 422 Kilometer gerannt. Er hat den Wettkampf nicht nur gewonnen, er hat auch gleich noch einen neuen Weltrekord aufgestellt. So mancher fragt sich, wann isst und schläft der Mann und ist das überhaupt gesund? Er ist ein Ausnahmeathlet und hat zumindest im Ziel immer noch ein Lächeln im Gesicht. Da gibt es Sportler, die sehen nach einem Lauf verbissener aus. Respekt, vor so einer Leistung.
Das vierte neue Brückenbauwerk in Riedlingen ist fertig. Neben der Kanalbrücke, dem Inselsteg und dem Spitalbrückle, gibt es eine weitere. Die Bahnbrücke verbindet nun die Industrie- mit der Bahnhofsstraße. Sie hat zwar keine so tolle Beleuchtung wie die anderen drei, dafür bringt sie den Autofahrern deutlich mehr Lebensqualität. Kein Warten an der Bahnschranke, kein Linksabbiegen bei McDonalds mehr. So geht es künftig schneller in die Innenstadt. Das sollte die Autofahrer aber nicht dazu verleiten, schnell zu fahren, denn Radfahrer sind auf der gleichen Straße unterwegs. Für eine eigene Radspur hat es nicht gereicht. Vielleicht gibt’s für die Velofahrer ja eine eigene Brücke? Wenn’s in Riedlingen brückentechnisch grad so gut läuft.
Schön wird’s, hell wird’s und groß wird’s – der Blick ins neue Riedlinger Hallenbad hat den Lesern der Schwäbischen Zeitung gut gefallen. Es gab Lob für die Stadt, den Architekten und die Baufirma. Kritisch angemerkt wurde allerdings, dass „Massenduschen“out seien und Sichtschutz erwünscht wäre. Ein paar „Schamwände“würden den Preis des Bades nicht immens in die Höhe treiben, dafür aber die Wohlfühlqualität im neuen Bad erhöhen, war die Meinung einiger Besucher. Darüber könnte die Stadt ruhig mal nachdenken,
findet der Plapperstorch