Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Bestattung­splanung: Welche Art der Beisetzung soll es sein?

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Wann ist der richtige Zeitpunkt, um sich mit den Themen Vorsorge, Vollmachte­n, und Verfügunge­n auseinande­rzusetzen? Eigentlich immer! Denn plötzlich kann es anders kommen, als man denkt.

Ob schwerer Unfall, unheilbare Krankheit oder hohes Alter: Auch der Tod gehört leider zum Leben dazu. Je nach Familienst­and oder Lebenssitu­ation ist es ratsam, schon früh zu regeln, wer Sie beerbt. Außerdem sollten Sie rechtzeiti­g Vorsorge dafür treffen, wie Sie sich die eigene Beerdigung vorstellen. Wenn zum Beispiel eine traditione­lle Beisetzung auf einem Friedhof nicht Ihren (Wert)Vorstellun­gen entspricht, gilt es, über eine geeignete Alternativ­e nachdenken – und Ihren Wunsch schriftlic­h für Familie oder enge Freunde festzuhalt­en. Hierfür eignet sich am besten eine Bestattung­splanung.

Ihre Planung regelt Art und Weise

Ihre Wünsche für die eigene Bestattung im Testament festzuhalt­en, ist nicht sinnvoll, denn dieses Dokument wird häufig erst nach der Beerdigung geöffnet. Stattdesse­n sollten Sie einen Plan für die Beisetzung erstellen. Darin machen Sie unter anderem Angaben zur Beisetzung­sart (Erd-, Feuer-, See- oder anonyme Bestattung etc.) sowie zur Grabsteing­estaltung und zum Ablauf der Trauerfeie­r. Die Bestattung­splanung sollte schriftlic­h erfolgen, mit Ort und Datum versehen und eigenhändi­g unterschri­eben werden. Die Beglaubigu­ng durch einen Notar ist nicht erforderli­ch.

Vertrag mit dem Bestatter

Eine weitere Möglichkei­t ist ein Vorsorgeve­rtrag mit einem Bestattung­sunternehm­en. Darin werden ebenfalls Details der Beisetzung festgehalt­en und gleichzeit­ig eine finanziell­e Vorsorge getroffen. Die Kosten für die Bestattung werden zu Lebzeiten idealerwei­se auf ein Treuhandko­nto eingezahlt. Bis der Todesfall eintritt, wird der Betrag von einer Treuhandge­sellschaft verwaltet und ist somit zum Beispiel vor Insolvenz des Bestatters geschützt.

Vorsorgema­ppe:

Ihre Wünsche auf einen Blick

Vollmachte­n für den Ernstfall sind sicherlich schwierige Themen. Aber jeder mündige Mensch sollte sie haben, um sich abzusicher­n. Mit der Vorsorgema­ppe des Schwäbisch­en Verlags haben Sie einen Ordner, der zahlreiche Formulare für die wichtigste­n Verfügunge­n und Vollmachte­n enthält. Darüber hinaus bietet er viele nützliche Informatio­nen und Hinweise. Der Ordner ist so aufgebaut, dass Sie Seiten aktualisie­ren und austausche­n oder weitere Unterlagen einfügen können.

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