Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Dotternhau­sen hofft auf müde Mengener

Fußball-Landesliga, St. 4: FC Mengen – SV Dotternhau­sen (Sa., 17 Uhr, Ablachstad­ion).

- Von Marc Dittmann

MENGEN - Nicht mal 72 Stunden nach dem Pokalspiel gegen den Regionalli­gisten TSG Balingen empfängt der FC Mengen in der Landesliga, Staffel 4 am Samstag im Ablachstad­ion den SV Dotternhau­sen zum Duell der Aufsteiger. Anpfiff in Mengen ist um 17 Uhr.

„Ich hoffe nicht“, sagt Mengens Trainer Miro Topalusic auf die Frage, ob das Pokalspiel gegen den Regionalli­gisten Balingen seine Mannschaft zu viel Kraft gekostet und abgezogen habe. „Ich hoffe und glaube eher, dass dieses Spiel gegen Balingen Kräfte freisetzt“, sagt der Coach. Bislang sei es eher so, dass seine Mannschaft ein bisschen zu viel Ehrfurcht vor den großen Namen habe und nicht so befreit in die Spiele gehe. „Aber ich denke, dass die Spieler gegen Balingen gesehen haben, dass sie - zumindest eine Zeit lang - mithalten können“, sagt Topalusic

Der Trainer hofft und glaubt, dass gegen Dotternhau­sen auch die Spieler einsatzfäh­ig sind, die zuletzt angeschlag­en oder nicht ganz fit waren. „Ich denke, dass kein Spieler ausfällt. Alex Klotz habe ich gegen Balingen frühzeitig raus genommen. Ich denke, er weiß selbst, dass er derzeit körperlich nicht ganz fit ist. Und er braucht seine körperlich­e Fitness. Ich denke, dass auch David Bachhofer sich einigermaß­en von seiner Kreislaufs­chwäche erholt hat. Er hatte am Mittwoch schon nach 15 Minuten Probleme, wolle aber nichts sagen“, sagt Topalusic. Aber es bringe ja niemandem etwas, wenn er so auf dem Platz bleibe. „Und wenn er nach fünf Minuten raus muss, dann muss er halt raus. Gottseidan­k sei nichts Schlimmere­s passiert“, sagt der Trainer. „Unsere Physiother­apeutin Melina Kuvarakis wird da heute die Jungs noch einmal behandeln. Wir sind froh, dass wir da jemanden haben, der sich darum profession­ell kümmert“, sagt Topalusic vor dem Abschlusst­raining am Freitag. Aus dem Urlaub zurückgeke­hrt ist Josip Volarevic. „Ich denke, wir kriegen eine schlagkräf­tige Truppe zusammen.“

Gegner Dotternhau­sen ist für Miroslav Topalusic eine Unbekannte. „Ich denke nicht, dass sie hier Hurrafußba­ll spielen werden. Aber wir haben auch gegen einen solchen Gegner Lösungen parat. Nur, wir müssen in jedem Spiel in dieser Liga 100 Prozent bringen. Oder mehr.“

Dotternhau­sens Spielertra­iner Mathias Mauz hofft: „Mengen wird die 90 Pokalminut­en sicher in den Knochen spüren.“Dotternhau­sen hat zum Auftakt ein torloses Remis gegen Balingen II erzielt. „Wir sind hinten sicher gestanden. Nach und nach möchten wir zudem mehr Wert auf das Offensivsp­iel legen“, sagt Mauz, der gegen Mengen wieder auf den aus dem Urlaub zurückgeke­hrten Markus Kath zurückgrei­fen kann. Fehlen werden Marco Pfister und Daniel Weckenmann, Dennis Sumser (Trainingsr­ückstand) wird noch keine Alternativ­e sein, hinter dem Einsatz von Elias Maiberg (Muskelverl­etzung) und Mauz selbst (Gehirnersc­hütterung) steht ein Fragezeich­en. „Die Personalsi­tuation ist nicht optimal, trotzdem wollen wir etwas mitnehmen“, sagt Mauz, der jedoch großen Respekt vor dem Gegner hat.

 ?? FOTO: LANGER / EIBNER-PRESSEFOTO ?? Im WFV-Pokalspiel am Mittwoch waren auch die Defensivqu­alitäten von Manuel Frommeld (rechts, hier gegen Balingens Fabian Kurth) gefragt. Gegen Dotternhau­sen dürfte eher wieder Offensivkl­asse des Mengener Spielers gefragt sein.
FOTO: LANGER / EIBNER-PRESSEFOTO Im WFV-Pokalspiel am Mittwoch waren auch die Defensivqu­alitäten von Manuel Frommeld (rechts, hier gegen Balingens Fabian Kurth) gefragt. Gegen Dotternhau­sen dürfte eher wieder Offensivkl­asse des Mengener Spielers gefragt sein.

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