Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Ursula Wentz sagt auf Wiedersehen
Beim Jahreskonzert des Phantomchors wird die Dirigentin verabschiedet
RIEDLINGEN - Im Rahmen des Jahreskonzertes des Phantomchores Riedlingen unter dem Motto „Kaffee und Chor“wurde auch die langjährige Dirigentin des Phantomchores, Ursula Wentz, verabschiedet. Thomas Bohner und Marita EiseleZepf vom Vorstandsteam des Phantomchores nahmen die Ehrung sowie die Verabschiedung vor.
Als im Jahr 2000 der Phantomchor als Projektchor gegründet wurde, war Ursula Wentz bereits als Sängerin im Chor vertreten. Im Jahr 2008 wurde die Stelle des Dirigenten vakant und Ursula Wentz hat keine Mühen gescheut, um die Stelle als Dirigentin angetreten. Nebenberuflich hat sie zahlreiche Kurse und Weiterbildungen absolviert, um die Berechtigung als Chordirigentin zu erhalten.
Daher konnte Ursula Wentz an ihrem letzten Jahreskonzert mit dem Phantomchor Riedlingen für zehn Jahre aktives Dirigat in einem Chor geehrt und gleichzeitig verabschiedet werden. Sie erhielt vom Chor eine Urkunde und ein Geschenk des Vereins.
Wentz wird zukünftig als Dirigentin und Sängerin ganz im Phantomchor Riedlingen aufhören, da es sie beruflich in den östlichen Landkreis Sigmaringen verschlägt. Insgesamt ist die Nachfolge von ihr noch nicht endgültig geklärt. Im Moment sind einige Dirigenten beziehungsweise Dirigentinnen zu einem Probedirigat beim Chor eingeladen.
Thomas Bohner unterstrich in seiner Ansprache und dem Zitat von Hermann Hesse, dass jedem Anfang ein Zauber inne wohne, der einen beschütze und helfe zu leben. Damit brachte er zum Ausdruck, dass der ganze Chor sich bei seiner Dirigentin bedanken möchte und sie vermissen werde. Er wünschte ihr beruflich und privat für die Zukunft alles Gute und hofft, dass sie zu der einen oder anderen Singstunde wieder kommen werde.