Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

109 Gruppen begeistern die Zuschauer

Herausgepu­tzte Pferde ziehen prächtige Kutschen und Geräte durch Bad Schussenri­ed

- Von Gerhard Rundel

BAD SCHUSSENRI­ED - Tausende Besucher sind gestern bei angenehmem, trockenem Wetter zum Fuhrmannst­ag nach Bad Schussenri­ed gekommen. 109 Gruppen zogen als Gespanne, hoch zu Ross oder als Fußgruppen in einem farbenpräc­htigen Umzug durch die Straßen. Der jährlich am 3. Oktober, de, Tag der Deutschen Einheit, stattfinde­nde Fuhrmannst­ag bildet den Höhepunkt des Schussenri­eder Oktoberfes­ts.

Beim Festzug reihten sich die von herausgepu­tzten Rössern gezogenen Wagen, Geräte und Kutschen mit bestens gelaunten Fuhrleuten nahtlos aneinander. Optische Abwechslun­g in das Pferdespek­takel brachten Gespanne mit Geißen oder Ponys. Musikalisc­h aufgelocke­rt wurde das farbenpräc­htige Schauspiel durch den berittenen Fanfarenzu­g aus Altshausen, auf Wagen mitfahrend­e Musikgrupp­en, Sänger, Jagdhornbl­äser und den Spielmanns­zug der Freiwillig­en Feuerwehr Biberach. Alles zusammen ergab ein buntes Potpourri für die Augen und Ohren der begeistert­en Zuschauer.

Vor allem in der Wilhelm-Schussen-Straße säumten die Besucher den Festzugweg in mehreren Reihen hintereina­nder. Franz Mayerföls begrüßte schon vor dem Festzug die Gäste vor der Brauerei und begab sich dann zusammen mit Pfarrer Nicki Schaepen und Pfarrer Georg Maile in einer Kutsche zu den Gespannen, um die Pferde, Reiter und die Fuhrleute zu segnen. An der Ehrentribü­ne moderierte Wolfgang Mayerföls den Festzug. Bei ihm sprudelte sein Wissen über Pferde, Fuhrleute und die Wagen nur so heraus.

Aus ganz Oberschwab­en, dem Allgäu, Bayern, dem Unterland und sogar aus der Schweiz waren Gespanne zu sehen. „Man muss hier einfach dabei sein“, sagte ein junger Kutscher, der zwei Pferde eingespann­t hatte. Der Höhepunkt des Umzugs war wieder der von acht Pferden gezogene Festwagen der Schussenri­eder Brauerei.

Mehr Fotos gibt es online unter www.schwäbisch­e.de/ fuhrmannst­ag

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FOTO: GERHARD RUNDEL Die Straßen waren beim Fuhrmannst­ag gesäumt mit Zuschauern, die die Gespanne bewunderte­n.

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