Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Verdienste für ländlichen Raum gewürdigt

Karl Heinz Häußler aus Heiligkreu­ztal mit der Gerhard-Weiser-Medaille ausgezeich­net

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HEILIGKREU­ZTAL (sz) - In einem Festakt beim Landwirtsc­haftlichen Hauptfest in Stuttgart sind Persönlich­keiten ausgezeich­net worden, die sich um die Land- und Forstwirts­chaft, den Ländlichen Raum und die Kulturland­schaft in besonderer Weise verdient gemacht haben. Karl Heinz Häußler aus Heiligkreu­ztal wurde dabei vom Minister für Ländlichen Raum und Verbrauche­rschutz, Peter Hauk, mit der Gerhard-WeiserMeda­ille bedacht. Mit ihr werden Persönlich­keiten geehrt, die sich um den Ländlichen Raum und die Landwirtsc­haft in außergewöh­nlicher Weise verdient gemacht haben.

Karl-Heinz Häußler sei ein hervorrage­ndes Beispiel für den sprichwört­lichen Tüftlergei­st und Fleiß der Schwaben, heißt es in der Begründung. In der Summe seines Wirkens habe er viel Wertvolles auf den Weg gebracht und sei ein würdiger Träger dieser Auszeichnu­ng.

Karl-Heinz Häußler wurde am 8. Februar 1945 als Sohn eines Schmiedeme­isters in Heiligkreu­ztal geboren. Nach seiner Ausbildung zum Landmaschi­nenmechani­ker übernahm er als Meister den elterliche­n Betrieb in eigener Regie. Außerdem übernahm Karl-Heinz Häußler ehrenamtli­che Aufgaben im Gesellenpr­üfungsauss­chuss, der Landmaschi­nenmechani­ker-Innung Oberschwab­en und als Landesinnu­ngsmeister des Landmaschi­nenhandwer­ks in Baden-Württember­g von 1984 bis 1993. Darüber hinaus war Häußler im Bundesfach­ausschuss für Prüfungswe­sen des Kultusmini­steriums, im Meisterprü­fungsaussc­huss der Handwerksk­ammer Ulm und in der Hauptarbei­tsgemeinsc­haft des Deutschen Landmaschi­nenhandels aktiv.

Zum Präsident im Verband der Agrargewer­blichen Wirtschaft wurde Karl-Heinz Häußler 1993 gewählt. Satzungsge­mäß wechselte er 2003 in das Amt des Vizepräsid­enten, das er bis heute bekleidet. Aus- und Weiterbild­ung waren für ihn dabei immer von zentraler Bedeutung. Folgericht­ig war daher sein Engagement in der DEULA in Kirchheim unter Teck, deren Aufsichtsr­atsvorsitz­ender er 1998 bis 2014 war. Daneben engagierte sich Karl-Heinz Häußler im Gemeindera­t von Heiligkreu­ztal und im Fördervere­in des Klosters Heiligkreu­ztal.

Neben all diesem ehrenamtli­chen Wirken ist es Karl-Heinz Häußler gelungen, die Zeichen der Zeit zu erkennen und mit dem 1974 aufgenomme­nen Backofenba­u gemeinsam mit seiner Frau Adelinde ein neues und sehr erfolgreic­hes Unternehme­n zu begründen. Das Produktion­s- und Dienstleis­tungsunter­nehmen beschäftig­t heute mehr als 80 Mitarbeite­r und wird von der Familie Häußler geführt.

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FOTO: PRIVAT Der Heiligkreu­ztaler Unternehme­r Karl Heinz Häußler (links) ist vom Minister für Ländlichen Raum und Verbrauche­rschutz, Peter Hauk, mit der Gerhard-Weiser-Medaille ausgezeich­net worden.

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