Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Landkreis will Wohlstand und Lebensqualität für seine Bürger sichern
Es ist der letzte Kreishaushalt, den Kreiskämmerer Ralf Miller am Mittwochnachmittag präsentierte, bevor er ins Amt des Ersten Bürgermeisters der Stadt Biberach wechselt. Für das kommende Jahr ist Miller eher zuversichtlich: „Die Wirtschaft im Südwesten zeigt sich auch im zehnten Jahr in Folge sehr robust, obwohl die Verunsicherungen zunehmen.“Die weiterhin gute wirtschaftliche Lage mit steigenden Steuereinnahmen führe zu hohen Ausschüttungen im Finanzausgleich und zu einem hohen Gewerbesteueraufkommen. Deshalb kann der Kreis 2019 auch so viel investieren wie noch nie. „Der Landkreis ist mit in der Verantwortung, wenn es darum geht, Wohlstand und Lebensqualität für seine Bürger zu sichern“, so Miller. „Dazu gehört eine leistungsfähige, moderne und funktionierende Infrastruktur.“Der wichtigste Bereich sei neben der Infrastruktur die Bildung, mehr als fünf Millionen Euro fließen deshalb 2019 in diesen Bereich. Nicht zu unterschätzen sei auch die Gewinnung von Fachkräften und natürlich der Breitbandausbau beziehungsweise die Digitalisierung. In seiner Rede ging der Kreiskämmerer auch auf den Bereich Flüchtlinge ein. „Zur Bewältigung der Flüchtlingskrise hatten wir einen atmenden Personalkörper, das hat uns vieles erleichtert“, so Miller. „Mittlerweile haben wir es sogar geschafft, zwei Drittel der Plätze abzubauen.“Was zusätzlich Kosten eingespart habe. (tab)