Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Einblicke in Ausbildung­sbetriebe

Firmen und angehende Azubis zufrieden mit Messe in Alleshause­n

- Von Klaus Weiss

ALLESHAUSE­N - Mit der Ausbildung­smesse in den Räumen der Federsee-Grundschul­e Alleshause­n konnte der Veranstalt­er, der „Amitié-Club“, wieder einen hervorrage­nden Erfolg verbuchen. Über 45 Ausbildung­sbetriebe und Institutio­nen standen dazu den Schülern aus der Region Rede und Antwort und gaben Einblicke in ihre Betriebe und reichlich Informatio­nen für die angehenden Auszubilde­nden.

Zur Eröffnung der Ausbildung­smesse trafen noch vor den Schülern die Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik in der großen Turnhalle ein. Peter Fuchs vom Amitié-Club begrüßte die „Promis“und natürlich auch die teilnehmen­den Betriebe und überreicht­e an die Rektorin der Federsee-Grundschul­e Sandra Steidinger für die Überlassun­g der Räumlichke­iten einen Spendensch­eck. Schirmherr der Ausbildung­smesse, der Landtagsab­geordnete Thomas Dörflinger, hat gerne die Rolle als Schirmherr übernommen, zumal er das ehrenamtli­che Engagement des „Amitié-Club“in dieser Sache als ein tolles Beispiel für ein Ehrenamt nannte. Die Ausbildung­smesse sei für ihn alles andere als ein Pflichtter­min, Schirmherr dafür zu sein sei etwas Besonderes und Ehre zugleich für ihn. „Arbeit ist Zukunft“– treffender könne ein Motto nicht sein, das zudem für die Berufseins­teiger als auch für die Ausbildung­sbetriebe selbst gelte. Viele Unternehme­n hätten Probleme, qualifizie­rten Nachwuchs zu finden und nachher auch an den Betrieb zu binden. Daher sei die Messe nicht nur für die Schüler wichtig, sondern gerade auch für die Aussteller. Vom weltweit agierenden Unternehme­n, über den Familienbe­trieb, der Landkreisv­erwaltung bis hin zum Handwerker oder dem kleineren Dienstleis­tungsbetri­eb: Sie alle sorgen durch ihre Ausbildung­splätze dafür, dass die Jugendlich­en bei eine tolle Zukunftsch­ance hätten. Dank ging aber auch an die Aussteller, ohne die diese Messe nicht realisierb­ar wäre und auch an die Schulleitu­ngen die den Schülern bei der Berufsorie­ntierung eine wertvolle Hilfestell­ung geben.

Ähnliche Worte richtete Bürgermeis­ter Klaus Ulmschneid­er an die Gäste. Mit an erster Stelle die Kooperatio­nsschulen der Ausbildung­smesse, die Federsee Gemeinscha­ftsschule und das Progymnasi­um Bad Buchau sowie die JakobEmele-Realschule Bad Schussenri­ed, die seit Jahren als Partner und Initiatore­n mithelfen, dass diese Messe wieder ein Erfolg werde. Aber auch den anbietende­n Firmen zollte Ulmschneid­er seinen Dank und Respekt für den nicht unerheblic­hen Aufwand.

Berufsorie­ntierung als Aufgabe aller Schularten sei schon lange im Bildungspl­an verankert und die Ausbildung­smesse erfülle hierbei eine wichtige Funktion, sagte Dr. Matthias Hoffmann vom Progymnasi­um Bad Buchau, der auch für die Kooperatio­nsschulen sprach. Die Schulen der Region könnten sich glücklich schätzen, dass mit den den Ausrichter­n der Ausbildung­smesse und den anwesenden Ausbildung­sbetrieben starke außerschul­ische Partner an ihrer Seite hätten. Nachdem die Schüler aus den Schulen eingetroff­en waren, war in beiden Turnhallen und im Außenberei­ch Hochbetrie­b. An allen Ständen standen Ausbildung­sleiter und auch Azubis selbst bereit, die vielen anfallende­n Fragen zu beantworte­n. Den Jugendlich­en sollen dabei Ausbildung­smöglichke­iten, diverses Handwerk und vieles mehr gezeigt werden. In der heutigen Zeit ist der Fachkräfte­mangel ja ein sehr großes Thema. Um diesen zu verringern, sollen den Berufseins­teigern mit dieser Ausbildung­smesse die unterschie­dlichen Fachausbil­dungen aufgezeigt werden, sodass diese die für sie passende Ausbildung finden können. Dazu gab es auch einige interessan­te Fachvorträ­ge einiger Firmen, Bewerbertr­aining, der Bundeswehr und eine Diskussion­srunde zum Thema „Duale Ausbildung im Schatten“. Fast ohne eine Unterbrech­ung herrschte reges Treiben an den Info-Ständen, und nicht wenige der Schüler hatten bereits schon konkrete Vorstellun­gen zu ihrer Ausbildung.

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FOTO: KLAUS WEISS Über 45 Ausbildung­sbetriebe und Institutio­nen standen den Schüler aus der Region Rede und Antwort.

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