Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Showdown gegen den SV Peiting
Luftpistolen-Bundesliga Süd: Altheim-Waldhausen bestreitet letzte Saisonwettkämpfe
BAD SAULGAU (mac/sz) - Die letzten beiden Wettkampftage in der Luftpistolen-Bundesliga Süd stehen an diesem Wochenende an. Der Tabellenzehnte, der SV Altheim-Waldhausen, trifft dabei in Murrhardt, gleich am Samstag, um 16 Uhr im entscheidenden Duell um den Klassenerhalt auf den SV Peiting. Derzeit hat Peiting zwei Zähler Rückstand auf den SV Altheim-Waldhausen, das obendrein das deutlich bessere Einzelpunkteverhältnis hat.
Im Aufgebot für Murrhardt stehen die Altheimer Stammkräfte: Andreas Riedener, Philipp Wetzel, Holger Haile, Martina Sagasser, Günther Schwarz und Christian Morar. „Wir treten in der Stammformation an. Wer dann wie sich fühlt und mit der Anlage klarkommt, entscheiden wir nach dem offiziellen Training am Samstag. Die Stimmung ist gut und wir sind zuversichtlich, Peiting zu schlagen. Angespannt sind wir schon etwas, aber wir sind die Situation vom vergangenen Jahr gewohnt. Der Respekt ist vor Peiting da, wie vor jedem Gegner, aber wie gesagt zuversichtlich“, sagte Schütze und Pressesprecher Christian Morar am Freitagabend.
Holger Haile und Co. könnten sich eine 1:4-Niederlage erlauben und blieben vor Peiting - mit einem minimalen Vorsprung, müssten dann aber bis zum Schluss zittern, denn dann käme es vermutlich auf die Einzelpunkte nach dem letzten Wettkampf am Sonntag an. Unterliegt der SV Altheim-Waldhausen mit 0:5, zöge der SV Peiting - zumindest bis zum letzten Wettkampftag am Sonntag, mit 4:14 Mannschafts- und dann 14:36 Einzelpunkten an den Altheimern vorbei. Dann hätte es AltheimWaldhausen im letzten Wettkampf am Sonntag nicht mehr selbst in der Hand.
Alles käme dann auf die Resultate der Duelle am Schlusstag, am Sonntag an. Dann trifft der SV AltheimWaldhausen um 10 Uhr auf den Tabellendritten SV Kehlheim-Gmünd, der noch Chancen auf die Finalrunde hat. Der SV Peiting trifft am Sonntag, um 13 Uhr auf den Tabellenneunten Murrhardt-Karnsberg. Peiting hat dann zusätzlich den Vorteil, das Ergebnis des letzten Wettkampfs des SV Altheim-Waldhausen bereits zu kennen.
Abstieg bringt Kettenreaktion
Im Falle eines Abstiegs ginge es für den SV Altheim-Waldhausen zurück in die 2. Bundesliga. Der Abstieg der ersten Mannschaft hätte Konsequenzen: Mit der ersten Mannschaft müssten alle folgenden Mannschaften, die zweite und die dritte Mannschaft, eine Etage tiefer. Doch so weit soll es erst gar nicht kommen. Ein Sieg und der Klassenerhalt ist bereits vor dem letzten Wettkampftag in trockenen Tüchern.
Beim Parallelwettkampf in Ludwigsburg treffen sechs der sieben Finalkandidaten am Samstag und Sonntag aufeinander. Doch das Erreichen des Finales ist nicht das einzige Ziel, sondern möglichst auf Platz eins oder zwei in das Finale einzuziehen. Denn sonst wartet gleich in der ersten Begegnung des Finales die stark einzuschätzenden Mannschaften aus Braunschweig oder Kriftel auf den Süd-Vertreter.
Die besten Chancen haben Waldkirch und Gastgeber Ludwigsburg, die zwei Punkte Vorsprung auf ihre Verfolger Kehlheim, Waldenburg, Weil und München haben. Doch ausgerechnet die beiden Teams treffen am Samstagabend aufeinander. Der Sieger ist fast durch.
Sollte Kelheim in Murrhardt seiner Papierform gerecht werden, so bleibt nur noch ein Finalplatz für die Verfolger. Die punktgleichen Teams aus Weil und München treffen im ersten Match aufeinander: Der Sieger bleibt im Rennen, während der Verlierer zurückfällt.
Die schwierigste Aufgabe hat Hambrücken mit zwei weiteren Punkten Rückstand auf das Verfolgerquartett. Die Hambrückener müssten erst Rekordmeister Waldenburg ausschalten, am nächsten Tag gegen München gewinnen und auf fremde Hilfe hoffen.
Welche Sprengkraft noch in den verbleibenden Duellen Waldkirch Waldenburg und Ludwigsburg - Weil liegen wird, kommt auf die vorhergehenden Ergebnisse an. Es könnte schon alles klar sein oder verbissen um jeden Einzelpunkte gekämpft werden müssen.