Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Wie man Amtsgeschä­fte auf Schwäbisch führt

Ivo Gönner garniert Vortrag in der Laupheimer Kreisspark­asse mit vielen Anekdoten

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LAUPHEIM (sz) - Wer vom Rathaus kommt, ist bekanntlic­h klüger – was im Idealfall auch auf die Person des Bürgermeis­ters zurückzufü­hren ist. So gesehen verspricht der Schwäbisch­e Dialektabe­nd bei der Kreisspark­asse in Laupheim am Dienstag, 12. Februar, einen „granadamäß­igen“Erkenntnis­gewinn. Schließlic­h ist der Referent Ivo Gönner, der langjährig­e Oberbürger­meister von Ulm. Aufgrund des überaus großen Interesses wiederholt er seinen Vortrag vom Oktober in der Kreisspark­asse Laupheim. Beginn ist um 19 Uhr.

Ivo Gönner stand insgesamt 26 Jahre an der Spitze der Ulmer Stadtverwa­ltung. Seit Februar 2016 ist er als OB im Ruhestand und arbeitet wieder als Jurist in einer Ulmer Anwaltskan­zlei. Der gebürtige Laupheimer hat aus seiner Herkunft nie ein Hehl gemacht. Für ihn war Schwäbisch ein probates Mittel, um auch auf dem politische­n Parkett heikle Situatione­n zu entspannen und komplexe Sachverhal­te allgemein verständli­ch auszudrück­en. Diese sozusagen amtlichen Feststellu­ngen wird Ivo Gönner bei seinem Auftritt in der Kreisspark­asse erläutern – garniert mit vielen Anekdoten aus seinem politische­n Leben und den prägenden dialektisc­hen Einflüssen seiner Kinderund Jugendzeit.

Mitveranst­alter des Abends in der Kreisspark­asse Laupheim ist der Fördervere­in „Schwäbisch­er Dialekt“, für den sich auch Ivo Gönner ehrenamtli­ch engagiert. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Dialekt zu erhalten und die Verwendung der Mundart in den unterschie­dlichsten Bereichen zu fördern.

Kostenfrei­e Eintrittsk­arten für den Schwäbisch­en Dialektabe­nd gibt es an der Infotheke der Kreisspark­asse in der Mittelstra­ße 19 in Laupheim.

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FOTO: PRIVAT Wortgewand­t, auch auf Schwäbisch: Ivo Gönner spricht in der Kreisspark­asse.

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