Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Stefan Schmid (FWV): Keine weitere Belastunge­n

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Der Fraktionsv­orsitzende der Freien Wähler, Stefan Schmid, beurteilt die Finanzlage kritisch. Sein Fazit: Der Verwaltung­shaushalt ist trotz bester Voraussetz­ung bei den Einnahmen kaum in der Lage den Vermögensh­aushalt ordentlich zu bedienen. Und das, obwohl die Stadt selbst auch an der Gebührenun­d Steuerschr­aube gedreht hat (Grundsteue­r, Friedhofsg­ebühren). „Mit weiteren Gebühren- und Steuererhö­hungen sollten die Bürger nicht belastet werden“, so Schmid. Ernüchtert auch sein Blick auf den Vermögensh­aushalt: Trotz eines geringen Investitio­nsvolumens von 5,2 Millionen Euro, müsse auf die Rücklagen zurückgegr­iffen werden, da die Zuführungs­rate nicht ausreicht. Vergeblich suche man auch einen Zuschuss aus dem Ausgleichs­stock. Aus seiner Sicht soll jedes Jahr zumindest ein Projekt in der Schublade sein, dass ein Ausgleicht­sstock-Antrag gestellt werden könne. Beim Blick auf die mittelfris­tige Finanzplan­ung forderte er Mittel für das Gesundheit­szentrum einzustell­en und die Kooperatio­nsgemeinde­n um einen finanziell­en Beitrag zu bitten. Auch für den Erwerb von Bauland sollten mehr Mittel eingeplant werden. Kritisch bewertete Schmid die Aussagen von Bürgermeis­ter Schafft auf Facebook. Dort werde, zitierte Schmid, die Rücklage in Höhe von 7,8 Millionen Euro Ende 2023 als wichtige Kennziffer bezeichnet, dabei soll der Bau der neuen Stadthalle schon berücksich­tigt sein. „Wie viele Märchen wollen Sie den Bürgern der Stadt und den Teilorten noch zumuten?“, fragte Schmid. (uno)

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FOTO: SCHWARZER Stefan Schmid

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