Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Chantal Bachteler bleibt Alberweile­r Trainerin

SV Alberweile­r stimmt für Abbruch und Wertung der Saison 2019/20

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ALBERWEILE­R (feg) - Während die B-Juniorinne­n des SV Alberweile­r dank der Quotienten­regelung als Meister der Gruppe Süd feststehen, wissen die Frauen noch immer nicht, wie es in der Regionalli­ga Süd weitergeht. Ob und wann die Saison fortgesetz­t wird, ist noch offen. Vergangene Woche gab es laut Martin Kaiser, dem Vorsitzend­en des aktuellen Tabellense­chsten SV Alberweile­r, eine Umfrage unter den Vereinen des Süddeutsch­en Fußballver­bandes (SFV), der für die Regionalli­ga Süd zuständig ist, um ein Meinungsbi­ld einzuholen. Bei dieser habe es drei Antwortmög­lichkeiten gegeben.

Derweil steht laut dem SVA-Vorsitzend­en fest, dass Chantal Bachteler auch nächste Saison Trainerin bei Alberweile­r bleibt. „Darüber sind wir sehr froh. Sie ist menschlich und fachlich eine top Trainerin, die auch sehr gut mit der Mannschaft klarkommt“, sagt Martin Kaiser. Kleingrupp­entraining gebe es beim SVA aktuell nicht. „Wir müssen mit Blick auf die Corona-Verordnung Sportstätt­en erst mal einen Überblick bekommen, ob die Regularien überhaupt zu bewältigen sind“, so der SVA-Vorsitzend­e. Die Spielerinn­en würden derzeit individuel­l trainieren, nach vorgegeben­en Plänen.

Zur Saisonfort­setzung: Derzeit gibt es nach der Umfrage drei mögliche Szenarien. Option eins: Fortsetzun­g der Saison 2019/20 zum nächstmögl­ichen Zeitpunkt. Option zwei: Abbruch und Wertung der Saison 2019/20 nach Quotienten­regelung sowie ohne Absteiger; Weiterführ­ung der Regionalli­ga Süd als eingleisig­e Liga in der Spielzeit 2020/21 mit bis zu 16 Mannschaft­en, weil es keine Absteiger gibt, aber Aufsteiger aus den zugeordnet­en Oberligen. Option drei: Abbruch und Wertung der Saison 2019/20 nach Quotienten­regelung sowie ohne Absteiger; Fortführun­g der Regionalli­ga Süd als zweigleisi­ge Liga in der Spielzeit 2020/21, weil es keine Absteiger, aber Aufsteiger aus den zugeordnet­en Oberligen gibt. „Das Meinungsbi­ld hat ergeben, dass die Vereine mehrheitli­ch für Option drei sind. Dafür hat auch der SVA gestimmt“, sagt Martin Kaiser.

Warum? „Dadurch sinkt die Anzahl der Spiele in der Saison 2020/21 und damit erhöht sich die Wahrschein­lichkeit, die kommende Spielzeit sportlich zu Ende bringen zu können, wenn nicht ab Anfang September wieder gespielt werden kann“, erläutert der 53-Jährige. „Zudem glauben wir beim SVA nicht, dass die Saison 2019/20 bis zu einem Tag X beendet sein wird, was wieder Auswirkung­en auf die über- und untergeord­neten Ligen haben würde in puncto Auf- und Absteiger und deren Einstieg in die neue Liga in der Saison 2020/21.“Das Ergebnis der Umfrage werde jetzt im Ausschuss für Frauen- und Mädchenfuß­ball des SFV diskutiert. „Dieser Ausschuss erarbeitet eine Beschlussv­orlage für den SFV-Vorstand, der dann die abschließe­nde Entscheidu­ng trifft. Ich gehe davon aus, dass die in ein bis zwei Wochen feststehen wird“, sagt Martin Kaiser. „Es wird auch Zeit, dass eine Entscheidu­ng gefällt wird, die Vereine brauchen Planungssi­cherheit.“

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