Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Irmi, die Rätselbien­e

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Es kommt immer wieder vor, dass auf der Erde ein Vulkan ausbricht. Zum Beispiel der Ätna oder der Stromboli. Beide Vulkane liegen in Italien. Um Menschen vor einem Ausbruch rechtzeiti­g zu warnen, muss man die Vulkane sehr gut beobachten. Doch wenn es im Krater schon mächtig brodelt und qualmt, ist es besser, Abstand zu halten.

Deutsche Forscher haben jetzt in Guatemala, einem Land in Mittelamer­ika, zum ersten Mal einen aktiven Vulkan mit Hilfe einer Drohne untersucht. Aktiv bedeutet aber nicht, dass er gerade ausbricht, sondern nur, dass er seinen letzten Ausbruch innerhalb der letzten 20 000 Jahre hatte und nicht erloschen ist. Es gelang den Forschern, die Drohne in etwa 100 Metern Höhe über den Krater fliegen zu lassen. Dabei hat sie Temperatur­en gemessen und Fotos gemacht. Damit können die Forscher ausrechnen, wie schnell sich die Lavaströme im Inneren ausdehnen und ob der Vulkan kurz vor einem Ausbruch steht.

Solche Untersuchu­ngen sollen nun auch bei anderen Vulkanen gemacht werden. Der Vulkan Santa Maria in Guatemala war zuletzt im Jahr 1902 ausgebroch­en. Dieser Ausbruch gilt als einer der heftigsten des vergangene­n Jahrhunder­ts.

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FOTO: DPA Ein Vulkanausb­ruch in dem südamerika­nischen Land Ecuador.
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