Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Wanderung auf weitgehend unbekannten Wegen
Mit dem Radfahrerverein aus Zwiefaltendorf ging es auf einen zehn Kilometer langen Rundkurs
ZWIEFALTENDORF (sz) Auf Einladung des Radfahrervereins Zwiefaltendorf hat sich eine kleine Gruppe auf eine äußerst interessante Rundwanderung begeben. Von Zwiefaltendorf wanderte sie knapp zehn Kilometer mit rund 370 Höhenmetern (Summe Anstiege und Gefällstrecken) über Mittenhausen, Rechtenstein und Emeringen zurück nach Zwiefaltendorf.
Besonders angetan waren die Teilnehmer von dem Abschnitt bis Mittenhausen, den die meisten von ihnen noch nicht kannten, weil der Pfad entlang der Bahnlinie ab dem Bahnübergang unterhalb von Datthausen in Teilabschnitten bis Mittenhausen nicht durchgängig war. In diesen beiden, mit Büschen und Bäumen bestandenen Teilabschnitten, in denen die Donau jeweils eine Schleife bis zur Bahnlinie macht, ist jetzt ein ordentlich begehbarer Pfad freigelegt. Die Teilnehmer waren sehr angetan, weil sie einen besonders schönen Abschnitt des Donautales bis Rechtenstein durchgehend begehen konnten.
In dem vom früheren Landrat des Alb-Donau-,Kreises Heinz Seiffert, als „Schmuckkästchen des Kreises“bezeichneten Rechtenstein führte Helmut Geiselhart, Gauwart des Schwäbischen Albvereins und Vertrauensmann der Ortsgruppe Rechtenstein/Obermarchtal, die Wandergruppe. Geiselhart verstand es den malerischen Ort und die ihn umgebende Natur interessant und kurzweilig vorzustellen. Ein weiterer besonders ansprechender Abschnitt war der Weg entlang der Brausel über den HW (Hauptwanderweg) 7 des Schwäbischen Albvereins, des Burgen- und Martinusweg nach Emeringen. Entlang der Kreisstraße kehrte die Gruppe, die von Vorstand Hans Petermann geführt wurde, an diesem sonnigen Sonntagnachmittag zurück nach Zwiefaltendorf.