Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Eine Bereicherung der Außenanlage
2000 Euro für den Kindergarten und die Schule in Heudorf
HEUDORF - Eine angenehme Aufgabe hatte Sparkassendirektor Matthias Reichelt in Heudorf. Im Rahmen von „engagieren und kassieren“, einer gemeinsamen Aktion mit der „Schwäbischen Zeitung“, konnte er symbolisch einen Scheck über 2000 Euro übergaben.
Damit gewürdigt wurde ein Gemeinschaftsprojekt zur Vernetzung der örtlichen Jugend zwischen dem Katholischen Kindergarten Sonnenschein und der Edith-Stein-Schule. Entstanden sei die Idee noch vor der Corona-Pandemie, erzählt Kindergartenleiter Schwester Christina Helmle, als die Kindergartenkinder regelmäßig die Turnhalle der nahen
Schule aufsuchten. Beim Sammeln von Kastanien und Blättern habe sich eine Gruppe von sieben- bis zwölfjährigen Schülern dazugesellt, die sich über die Begegnung so gefreut hätten, dass daraus eine „tolle Verbindung“entstanden sei. in der Corona-Zeit war direkter Kontakt nicht mehr möglich. Stattdessen gab es einen regen Briefaustausch, bei dem auch Bastelarbeiten ausgetauscht wurden. Auf beiden Seiten hofft man jetzt, sich bald mal wieder besuchen zu dürfen.
Dann können auch die Neuheiten begutachtet werden, die für die 2000 Euro angeschafft wurden. Das Geld wurde geteilt. „Wie Osten und Weihnachten“sei das gewesen. Verwendet wurde es für Dinge, die nicht im normalen Budget finanzierbar sind und für die Kinder eine Bereicherung
des Außenspielbereichs darstellen. Der Kindergarten hat sich für ein Spielhaus entschieden, das neben dem Hochbeet seinen Platz finden soll. Es ist schon da, aber noch verpackt. „Es wird schon gestritten, welcher Papa das aufbauen darf “, berichtet Schwester Christina. Derzeit besuchen zwölf Kinder den Kindergarten, davon drei Zweijährige. Die Jugendhilfe St. Fidelis, die derzeit von rund 100 Schülern besucht wird, hat sich stabile Outdoor-Fahrzeuge zugelegt, welche die Viertklässler begeistert vorführten. Im Frühjahr sollen auch die Kindergartenkinder darauf Platz nehmen. „Ein tolles Projekt“, freut sich Reichelt. „Man sieht, dass Begeisterung und Leben drin ist.“