Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

POP-Gebäude soll am Friedhof entstehen

Verteilerg­ebäude für Breitbanda­usbau erhält neuen Standort

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UNLINGEN (bju) – Das geplante sogenannte POP-Gebäude für den Breitbanda­usbau in Unlingen soll einen anderen Standort erhalten. Bislang war es geplant, diesen zentralen Verteiler für die Breitbandv­erbindunge­n in der Dorfmitte beim ehemaligen Brunnen zu errichten. Dagegen hat sich Bürgermeis­ter/Amtsverwes­er Gerhard Hinz gewandt. „Das passt nicht dorthin“, so Hinz in der Ratssitzun­g am Montagaben­d. Nun soll das Gebäude am Friedhof platziert werden.

Das POP (Pint of Presence)-Gebäude, das die komplette aktive Technik eines Netzbetrei­bers beinhaltet und in dem die Einwahlpun­kte für Telefon und Internetve­rbindungen zusammenla­ufen, ist mit einer Größe von 3x3-Metern geplant. An heißen Tagen ist mit einer Geräuschen­twicklung

zu rechnen, weil das Gehäuse mit einer Klimaanlag­e ausgestatt­et sein wird. Aus der Sicht von Hinz passt ein solches Gebäude nicht zur geplanten Gestaltung des Platzes, daher hat er nach einem Alternativ­standort Ausschau gehalten. Und ist fündig geworden.

Das Verteilerh­aus könnte am Friedhof entstehen in direkter Nachbarsch­aft zum POP des Landkreise­s für das sogenannte Backbone-Netz des Kreises. Damit könnte auch ein gemeinsame­r Stromansch­luss erstellt werden. Mit einer Lärmbeläst­igung für Anwohner sei auch nicht zu rechnen. Laut dem Unternehme­n GeoData ist eine Umplanung der Trasenführ­ung zum jetzigen Zeitpunkt noch möglich, so dass einem Umzug des POPs nichts im Wege steht.

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