Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Verband nimmt Abschied vom „Mann der ersten Stunde“
Alfred Nuber verlässt den Zweckverband Wasserversorgung Nördliches Federseebecken und geht in den Ruhestand
SEEKIRCH - Nach 28 Jahren hat der Zweckverband Wasserversorgung Nördliches Federseebecken (ZNF) seinen Verbandsrechner Alfred Nuber in der Verbandsversammlung im Seekircher Forum nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Zum letzten Male durfte Verbandsrechner Alfred Nuber in der Verbandssitzung des ZNF im Seekircher Forum das tun, was er seit fast drei Jahrzehnten im Verband meisterte: mit Zahlen und Fakten hantieren. Zum letzten Mal trug er die Feststellung der Jahresrechnung 2019 und die Bilanz mit Erfolgsrechnung 2019 dem Verbandsgremium vor. Darunter befanden sich auch die drei Bürgermeister der Verbandsgemeinden, Stefan Koch aus Seekirch, Klaus Ulmschneider aus Alleshausen und Tobias Wäscher aus Betzenweiler, sowie Ansgar Roth für die technische Betriebsführung
des Zweckverbands. Danach übergab Nuber die Unterlagen an seinen Nachfolger Matthias Schmid – und befand sich damit im Ruhestand.
Bürgermeister Stefan Koch als Verbandsvorsitzender hatte zum Abschied aber doch noch einige herzliche Worte parat. Ein großes „DANKE Alfred“projizierte der Beamer an die Wand, als Bürgermeister Koch in seiner Laudatio einige Zahlen und Fakten über Alfred Nuber aufzählte: 28 Jahre sei Nuber im Verband tätig gewesen, 3 360 000 Kubikmeter Trinkwasser seien in dieser Zeit durch die
Leitungen des Zweckverbands geflossen. Nuber sei der Mann der ersten Stunde und von Beginn an verantwortlich für das wichtigste Lebensmittel Wasser gewesen. Nicht nur für den Zweckverband, auch für alle andere Federseegemeinden habe er seine Schaffenskraft eingebracht. „Du warst, nein, du bist a Schafferle, en Macher, koin Lamentierer, höchstens mol en Brudler“, wandte sich Koch an Nuber. Nach vielen weiteren lobenden Worten überreichte der Verbandsvorsitzende einige Abschiedsgeschenke. Der Verband sage Danke und wünsche viel Gesundheit und Glück – und bei jedem Tropfen Wasser möge Nuber an die Zeit im Federseebecken denken.
Kurz und bündig, so wie man Alfred Nuber kennt, bedankte sich der Geehrte beim Verband für die nette Verabschiedung und die Geschenke, was das anwesende Gremium mit kräftigem Beifall belohnte