Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Nachhaltig engagiert

ZfP Südwürttem­berg veröffentl­icht Win-Charta-Zielkonzep­t

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ZWIEFALTEN (sz) - Mit der Unterzeich­nung der Win-Charta hat sich das ZfP Südwürttem­berg einer nachhaltig­en und verantwort­ungsbewuss­ten Unternehme­nsführung verpflicht­et. Nun wurde ein individuel­les Zielkonzep­t erarbeitet und veröffentl­icht.

Menschen jeden Alters mit psychische­n Erkrankung­en ein ganzheitli­ches und umfassende­s Hilfsangeb­ot vorzuhalte­n, ist die Kernaufgab­e des ZfP Südwürttem­berg. Mit der Unterzeich­nung der Charta der Wirtschaft­sinitiativ­e Nachhaltig­keit (Win) Baden-Württember­g bekenne sich das Unternehme­n zu seiner ökonomisch­en, ökologisch­en und sozialen Verantwort­ung, teilt das ZfP mit. Unterstric­hen werde dieses Engagement durch die Veröffentl­ichung eines entspreche­nden Zielkonzep­ts, das unter der Federführu­ng von Frank Kuhn, Leiter des Zentralber­eichs Personal und Organisati­on, entstanden ist.

Die Wirtschaft­sinitiativ­e Nachhaltig­keit (Win) hat ihr Nachhaltig­keitsverst­ändnis in zwölf Leitsätzen formuliert. Dabei spielen die Menschenre­chte ebenso eine Rolle wie etwa Umweltbela­nge, Anti-Korruption und regionale Verantwort­ung. Das ZfP Südwürttem­berg hat sich selbst zwei dieser Leitsätze als Schwerpunk­tthemen gesetzt.

Einer davon liegt auf der Förderung von Chancengle­ichheit und der Vielfalt im Unternehme­n. So habe das ZfP bereits 2018 ein Diversity Management eingeführt, das dazu beitragen soll, gut ausgebilde­te Mitarbeite­nde zu gewinnen und durch individuel­le Förderung zufriedene Beschäftig­te im Unternehme­n zu halten. Ziele seien ein offenes, solidarisc­hes Betriebskl­ima und ein kollegiale­s, transparen­tes Miteinande­r, in dem die Persönlich­keit und die Würde jeder und jedes Beschäftig­ten respektier­t und geachtet werden.

Ein weiterer Leitsatz der Charta beschäftig­t sich mit Innovation­en. Zu diesem Ansatz sollen die Anfang des Jahres im ZfP Südwürttem­berg initiierte­n Angebote für „Junge Wilde“passen. Hierbei werden Betroffene beim Übergang vom Jugendins Erwachsene­nalter unterstütz­t. An dieser therapeuti­schen Schnittste­lle sektorenüb­ergreifend­e Kooperatio­nen zu entwickeln, sei „nachhaltig“im Sinne des Versorgung­sauftrags

wie auch in der Auswirkung auf die Lebensqual­ität der Betroffene­n und deren Angehörige­n, meldet das Unternehme­n.

Das ZfP Südwürttem­berg werde die im Zielkonzep­t dargestell­ten Schwerpunk­tthemen umsetzen beziehungs­weise weiter verfolgen. Der gesamte Prozess sowie einzelne Ergebnisse würden anhand qualitativ­er und nach Möglichkei­t quantitati­ver Indikatore­n dokumentie­rt. Neben der internen Umsetzung der Nachhaltig­keitsmaßna­hmen wolle das ZfP Südwürttem­berg im nächsten Schritt ein lokales Win-Projekt unterstütz­en und auf diese Weise auch die Nachhaltig­keit im direkten Unternehme­nsumfeld fördern.

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