Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Deutsche Provinz erhält eigene Leitung

Franziskan­erinnen wählen Schwester Marie-Sophie

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SIESSEN (sz) - Provinzobe­rin Schwester Marie-Sophie Schindelde­cker wird für die nächsten sechs Jahre an der Spitze der deutschen Sießener Franziskan­erinnen stehen. Vom 1. bis

4. Oktober tagte das Provinzwah­lkapitel im Kloster Sießen. Bei der Wahl am

4. Oktober wurde die 47-jährige Schwester Marie-Sophie in das Amt der Provinzobe­rin gewählt.

Generalobe­rin Schwester M. Karin Berger leitete die Wahl. Im Rahmen eines mehrjährig­en Strukturpr­ozesses wurde der deutsche Teil der Kongregati­on mit den Schwestern in Deutschlan­d, Schweden und Italien Anfang des Jahres 2020 zur Deutschen Provinz, die nunmehr gleichbere­chtigt mit der brasiliani­schen und der südafrikan­ischen Provinz unter dem Dach der Generallei­tung steht. Mitte August 2020 wurde bereits die neue Generallei­tung gewählt, die mit den drei Provinzobe­rinnen künftig die sogenannte Kongregati­onsleitung der Franziskan­erinnen von Sießen bildet. Schwester Marie-Sophie hat nun zusammen mit einer Vikarin und einem Rat von drei weiteren Schwestern die Leitung der Sießener Schwestern inne. Vor der Wahl war sie bereits in Leitungsau­fgaben für die Gemeinscha­ft tätig. Von Beruf ist sie Sozialpäda­gogin und Systemisch­e Beraterin und Therapeuti­n.

Als Provinzvik­arin wurde die 57jährige Schwester Elsbeth Bischof gewählt, als Provinzrät­innen Schwester Kathrin Prenzel, Schwester M. Anke Oswald und Schwester Doris Leik. Weltweit hat die Kongregati­on der Franziskan­erinnen von Sießen derzeit etwa 300 Mitglieder, die mit verschiede­nen Niederlass­ungen in Deutschlan­d, Italien und Schweden sowie in Südafrika und Brasilien tätig sind.

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