Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Schmidt hält Saisonabbruch in der 2. Liga für möglich
(dpa) Angesichts der zunehmenden Zahl an Corona-fällen hat Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim einen Saisonabbruch in der 2. Fußball-bundesliga nicht ausgeschlossen. „Wenn man die letzten Ereignisse nimmt, dann könnte es mit dem Spielplan eng werden“, sagt der 47-Jährige im Podcast des „Hamburger Abendblatts“. „Wir sind froh, dass wir jetzt 39 Punkte haben und damit Planungssicherheit für die kommende Saison. Man weiß nicht, was bis zum Ende der Saison noch alles passieren kann.“
Wegen positiver Corona-tests bei Holstein Kiel war die Heimpartie der Heidenheimer gegen die Norddeutschen am vergangenen Freitag kurzfristig abgesagt worden. Mannschaft und Betreuerstab der Kieler befinden sich in Quarantäne, ebenso die Spieler von Hannover 96.
Auch das Spiel des FCH am Samstag beim Hamburger SV (13 Uhr/sky) war kurzzeitig gefährdet, kann aber aller Voraussicht nach stattfinden – obwohl sich am Dienstag ein Coronaverdachtsfall bei Hsv-torjäger Simon Terodde bestätigt hat. „Ich fühle mich ein bisschen schlapp, habe sonst aber keine typischen Symptome und freue mich, dass die anderen Jungs alle gesund sind“, wird der 33-Jährige, der nun für 14 Tage in Quarantäne muss, in einer Club-mitteilung zitiert. Seine Teamkollegen durften am Dienstag nach der Genehmigung durch das zuständige Gesundheitsamt indes wieder das Training aufnehmen.
Zurück auf den Platz kehrt allerdings nun auch der SSV Jahn Regensburg, der wegen eines Corona-ausbruchs zuletzt pausieren musste. Das verschobene Zweitligaspiel gegen die Spvgg Greuther Fürth wird an diesem Mittwoch (18.30 Uhr/sky) nachgeholt.