Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Patrick Hepp ist Bürgermeister von Alleshausen
Mit 68, 4 Prozent Nachfolger von Klaus Ulmschneider – Wahlbeteiligung von mehr als 80 Prozent
- Bei einer für Alleshausen typisch hohen Wahlbeteiligung von 80,8 Prozent der Wahlberechtigten haben am Sonntag die Alleshausener und Brasenberger Bürger mit 68, 4 Prozent Patrick Hepp zu ihrem neuen Bürgermeister gewählt. Mitbewerber Klaus Deckert konnte 27,7 Prozent der Wähler für sich gewinnen.
Schon kurz nach Wahlende konnte der noch amtierende Schultes Klaus Ulmschneider das Wahlergebnis vor dem Schützenhaus bekannt geben. Wahlberechtigt waren 423 Bürger, 342 Stimmen wurden abgegeben was einer Wahlbeteiligung von 80,85 Prozent entsprach. Eine Stimme war ungültig und zehn Stimmen waren Splitterstimmen für andere Personen. Auf Anhieb konnte Patrick Hepp 234 Stimmen ( 68,42 Prozent) auf sich vereinen, während Mitbewerber Klaus Deckert doch auch immerhin 69 Stimmen (27,78 Prozent) bekam. Auffallend hoch waren die Briefwahlbeteiligung mit 289 Wählern, während 53 Wählerinnen und Wähler sich im Schützenhaus zur Urnenwahl einfanden.
Bürgermeister Klaus Ulmschnei- der bedankte sich bei beiden Bewerbern zur Wahl, zeige dies doch das große Interesse an der Kommunalpolitik. Landrat Dr. Heiko Schmid war mit dem Leiter des Kommunalamtes Thomas Fechter gekommen und sprach die Glückwünsche des Landkreises Biberach aus. Schmid bot dem neuen Bürgermeister jegliche Unterstützung und Hilfe an: „Wenn Sie mal irgendwelche Schmerzen im Amt haben sollten, meine Tür steht jederzeit für Sie offen“. Bad Buchaus Bürgermeister Peter Diesch freute sich auch im Namen des Gemeindeverwaltungsverbandes und einigen Kollegen aus dem Verband für den neuen Bürgermeisterkollegen im Verband und versprach jede Unterstützung an den „Neuling“.
In seiner Antrittsrede gab Hepp zu, dass ein emotionaler Tag hinter im liege und er mit Spannung dem
Wahlergebnis entgegen gefiebert habe. Auf einer Reise in Südafrika, in der Gefängniszelle von Nelson Mandela, und nach dem Lesen der Biogafie, sei bei ihm der Entschluss gefallen sich politisch zu engagieren. Hepp versprach für jeden immer ein offenes Ohr zu haben, und für jedes Problem eine Lösung zu finden, auch wenn der Kreis, das Land oder Bund mal keine Antwort hätten. Dankesworte gingen dann an seine Familie und Freunde, namentlich Benjamin Brehm, dem er sehr viel zu verdanken habe. Irgendwann, wenn die Pandemie vorbei sei, werde es noch ein Fest zu seiner Wahl geben. Aber im Moment hoffe er nur dass alle gesund bleiben.
Mitbewerber Klaus Deckert war der erste Gratulant und wünschte dem neuen „Schultes“eine gute Zeit als Bürgermeister, bevor die anwesenden Bürger und Gemeinderäte ihre Glückwünsche aussprachen.