Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Vorläufig weniger Intensivbetten
(gw) - Das Biberacher Sana-klinikum hat seine Intensivbettenkapazität von 14 auf zehn reduzieren müssen. Wie das Klinikum auf Nachfrage mitteilt, seien „Ausfälle unter den Mitarbeitern“der Grund für diese vorübergehende Maßnahme. Bundesweit haben viele Kliniken Probleme, genügend Personal für die Betreuung der Intensivbetten bereitzustellen. „Die Erhöhung auf 14
Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit, mit der das Biberacher Sana-klinikum die Ausgangskapazität mehr als verdoppelt hat, schöpft die personellen Ressourcen im Intensivfachpflegebereich komplett aus“, teilt Filiz Korkmaz von der Unternehmenskommunikation der Sana Kliniken Landkreis Biberach Gmbh mit. Diese „Leistungsgrenze“habe das Klinikum seit Monaten aufrechterhalten. „Reservekapazitäten konnten durch die Vernetzung mit anderen Kliniken in der Region sowie Kliniken des Sana-konzerns geschaffen werden“, so Korkmaz. Derzeit (Stand 4. Mai, 15 Uhr) stünden dadurch in Biberach zwei freie Intensivbetten zur Verfügung.
Des Weiteren teilt Sana mit, dass man mittlerweile standortübergreifend allen Mitarbeitern ein Impfangebot unterbreitet habe. „Die Impfbereitschaft ist dabei als gut zu bezeichnen. Insgesamt konnten bislang rund 1100 Mitarbeiter der Kliniken geimpft werden, insbesondere alle in der Patientenversorgung Tätigen“, teilt das Sana-klinikum mit.