Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Spenden machen neuen KTW möglich
Für den neuen Krankentransportwagen für das DRK wurden über 50 000 Euro gespendet
- Der Drk-ortsverein Zwiefalten-pfronstetten mit seinen über 400 Vereinsmitgliedern hatte Grund zu Feiern: Nachdem der bisherige Krankentransportwagen (KTW) nach 21 Jahren und über 300 000 Kilometern nicht mehr reparabel war, wurde zu einer Spendenaktion für ein neues Fahrzeug aufgerufen. Diese Spendenaktion brachte ein überwältigendes Ergebnis von 51 690 Euro durch Firmen, Organisationen und Privatpersonen. Dafür wurde bei der Einweihungsfeier minutenlanger Beifall und großer Respekt gezollt.
Trotz kühler Temperaturen kamen viele Menschen zur Fahrzeugweihe am Feuerwehrgerätehaus Zwiefalten zusammen. Mit dabei waren auch benachbarte und befreundete Hilfsorganisationen mit einem großen Fuhrpark. Und so wurde aus der Fahrzeugweihe ein Freudentag und ein Dankeschön für die ehrenamtlichen Helfer mit Herz und Hand.
Franz Schwendele, der Vorsitzende des Drk-ortsvereins, begrüßte voll Dankbarkeit die vielen Gäste. Das neue Spezialfahrzeug findet Verwendung bei Unfällen, Personensucheinsätzen, Großereignissen, Veranstaltungen, die Ausbildung von Nachwuchskräften und weiteren Einsatztätigkeiten. Für 26 aktive Rotkreuzler und 32 junge Menschen in Ausbildung ist der neue KTW eine gute Grundlage zur Hilfe in Einsätzen.
Pfarrer Albrecht Schmieg eröffnete die Segens- und Weihefeier und dankte den beherzten und geübten Rotkreuzlern für den vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz. „Retter sind Ritter dieser Tage“, sagte er. Pfarrer Francois Thamba nahm anschließend die Fahrzeugweihe vor. Nach Gebet und Fürbitten um Schutz vor Gefahren wurden der KTW und alle Menschen gesegnet. Pfarrer Schmieg, der selbst in der psycho-sozialen Notfallversorgung (PSNV) aktiv tätig ist, schloss mit einem persönlichen Segen.
Nach einem Glas Sekt für Besucher
und Gäste folgte eine Fahrzeugbesichtigung und Erklärung der Funktionen in dem modernen Fahrzeug. In einem Grußwort sprach Bürgermeisterin Alexandra Hepp ihre Anerkennung für die Mitmenschlichkeit der Helfer aus und verwies auf die großen Aufgaben und volle Einsatzbereitschaft der Helfer.