Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Winterchec­k für Wasserleit­ungen wegen Frostgefah­r

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Leitungswa­sserschäde­n sind teuer – und oft ist die Ursache Frost. Welche Wasserleit­ungen im Haus sind möglicherw­eise gefährdet? Kritisch sind vor allem Rohre in unbeheizte­n Bereichen wie dem Dachboden oder Abseiten, sagt das Institut für Schadenver­hütung und Schadenfor­schung (IFS).

Hier gilt es zu prüfen: Werden diese Bereiche durch die angrenzend­en Räume ausreichen­d erwärmt? Eventuell sollten die Leitungen hier entfernt oder die Heizungsin­stallation erweitert werden. Auch eine Rohrbeglei­theizung kann helfen, bei der ein Kabel direkt am Rohr befestigt wird.

Manchmal ergeben sich Schwachste­llen durch Veränderun­gen im Haus auch unerwartet. Zum Beispiel kann die effiziente­re neue Heizung Nebenwirku­ngen haben: Durch weniger Wärmeverlu­ste muss womöglich nun der Heizungsra­um beheizt werden. Auch ein neues Dachfenste­r wirkt sich auf die Temperatur­en im Haus aus. Oder ein Kind ist ausgezogen, und das leerstehen­de Zimmer wird nicht mehr beheizt.

Generell gilt: Wer etwa während eines Winterurla­ubs länger abwesend ist, sollte die Beheizung im Haus auf keinen Fall herunterfa­hren. Die Einstellun­g am Thermostat bis zum Frostschut­zzeichen reicht hier nicht aus. Denn die schützt lediglich den Heizkörper vor dem Zufrieren, nicht aber die Rohre an heiklen Stellen. (dpa)

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FOTO: KARL-JOSEF HILDENBRAN­D/DPA Wird ein leerstehen­des Zimmer nicht mehr beheizt, kann das Auswirkung­en auf die Wasserleit­ungen haben.

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