Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Herdwangen/Großschönach will vorne mitspielen
Fußball: Die Kreisliga A, Staffel 3 vor dem Start (Teil 3)
PFULLENDORF - Zwei Folgen über die neue Kreisliga A, Staffell 3 im Bezirk Badischer Bodensee sind bereits erschienen. In der heutigen Ausgabe stellt die Schwäbische Zeitung vier weitere Mannschafzen vor, die ab dem Wochenende um Punkt in dieser Liga spielen: der SV Denkingen II. die SG Herdwangen/Großschönach, die SG Heiligenberg/Illmensee sowie der Türk. SV Pfullendorf.
Natale Yardim, Trainer des
geht mit Optimismus in die neue Runde. „Wir haben einen großen Kader, auch für die zweite Mannschaft.“Natürlich hofft er, dass seine Elf weniger häufig Spieler für die Landesliga-Elf abstellen muss als in der vergangenen Runde, die für die Reserve mit Rang zehn endete. Neu in Yardims Team kamen die Brüder Patrick Kakus (FV Walbertsweiler/Rengetsweiler) und Lukas Kakus (U19 des SC Pfullendorf). Im Gegenzug muss Yardim auf das studienbedingt pausierende Brüderpaar Konstantin und Jonas Müller verzichten. „Ein einstelliger Tabellenplatz“, ist das Saisonziel des Trainers, der wegen der ausgeglichenen Qualität der Mannschaften mit einer „engen Entscheidung“im Kampf um den Meistertitel rechnet. Für das Lokalderby zum Saisonstart gegen die Aach-Linzer Reserve (So., 23. August, 13 Uhr) fordert Yardim von seiner Elf „auf jeden Fall einen Sieg“. Allerdings fehlen seine beiden Routiniers Clemens Frick und Jürgen Reichle. Frick hat sich in einem Freundschaftsspiel einen Kieferbruch zugezogen und fällt bis auf weiteres aus. Reichle weilt noch im Urlaub.
kingen II,
SV Den-
Die
SG Herdwangen/Großschönach,
die die vergangene Runde auf Platz acht beendete, hat ihre Ziele für die neue Saison hoch gesteckt. „Wir wollen im zweiten Jahr als Spielgemeinschaft ganz vorn mitspielen“, sagt Sprecher Thaddäus Saub. Und: „Wenn das Verletzungspech der vergangenen Runde ausbleibt, können wir das auch.“Als Mitfavoriten sieht Saub den TuS Immenstaad, den SV Meßkirch, den SC Göggingen und auch die Überlinger Landesliga-Reserve. Außerdem ist er gespannt, wie sich der Türkische Arbeiterverein, mit dem es in Herdwangen nicht nur gute Erfahrungen aus der Vergangenheit gibt, in der Liga präsentiert. SG-Trainer Oliver Scherzinger, der sich in der Vorbereitung über eine hohe Trainingsbeteiligung freuen durfte, tritt mit dem bewährten Team an. Er musste keine Abgänge hinnehmen. Neu ins Team kamen Angreifer David Huber (TSV Aach-Linz) und der Kroate Davor Livancic nach einem Wohnortwechsel. „Wir wollen mit einem Sieg in die neue Runde starten“, sagt Saub, dessen Elf zum Auftakt (So., 23. August, 15 Uhr) den Aufsteiger FC Überlingen II zu Gast hat. „Für uns sind die ersten vier Spiele wichtig, dann wissen wir, wo wir stehen“, ergänzt er. Die SG Herdwangen/Großschönach trägt alle Heimspiele dieser Runde auf dem Platz in Kleinschönach aus. In Herdwangen entsteht derzeit ein neues Sportgelände, das erst zur Saison 2016/2017 fertig gestellt wird.
Für Udo Eiselt, Trainer bei der
steht der Tabellenplatz am Ende der Runde nicht im Vordergrund. „Wir müssen uns weiterentwickeln und wir müssen mehr wollen, dann können wir brandgefährlich sein“, sagt er. Seine Elf soll „vorne mitspielen und die eine oder andere Mannschaft ein bisschen ärgern“. Das eingespielte Team, das in der Vorbereitung gute Ergebnisse ablieferte und sich am vergangenen Wochenende im Trainingslager in Leutkirch auf die neue Saison einstimmte, ist weitgehend zusammengeblieben. Eiselt muss nur auf Martin Uebele, der zum SV Denkingen wechselte, und auf Sebastian Frank (pausiert studienbedingt) verzichten. Neu in den Kader kamen die Eigengewächse Jonas Straßburger, Felix Lorenz und Mark Huggel. Eiselt sieht für die neue Runde zwar den TuS Immenstaad in der Favoritenrolle, gibt aber gleichzeitig zu bedenken: „Die Liga ist in diesem Jahr sehr ausgeglichen. Da ist alles möglich.“Zum Saisonauftakt (So., 23. August, 15 Uhr) steht die SG Illmensee/Heiligenberg in Buchheim vor ihrer ersten großen Herausforderung. „Uns erwartet eine anspruchsvolle Aufgabe, da wäre ich auch mit einem Punkt zufrieden“, sagt Eiselt.
Illmensee/Heiligenberg,
Der startete mit hohen Zielen in die letzte
Türkische SV Pfullendorf
SG
Runde, musste sich aber aufgrund langer Verletzungsausfälle am Ende mit Rang elf zufrieden geben. In der neuen Saison soll das Ergebnis besser ausfallen. „Mein Ziel ist es, unter die ersten Fünf zu kommen“, sagt Trainer Öner Topal. Und: „Das Potenzial haben wir, wir müssen als Mannschaft funktionieren, dann klappt es.“Topal tritt mit dem eingespielten Kader der Vorsaison an. Lediglich Erol Eskicioglu ist zum VfR Sauldorf gewechselt. Von dort kommen auch die drei Neuzugänge Riccardo Sgarlata, Ido Scharbal und Torwart Gentian Imeri. Alle Langzeitverletzten sind ins Training zurückgekehrt. Für Topal, der besonderes Augenmerk auf Disziplin legt und bei Verstößen schon auch mal den einen oder anderen Spieler ins zweite Glied stellt, sind die ersten Spiele besonders wichtig, denn seine Mannschaft soll zunächst Selbstvertrauen bekommen. Die Punkte zum Auftakt in Meßkirch hat er trotzdem verschenkt und das Spiel abgesagt. „Bei uns sind, wie in jedem Jahr, noch sehr viele Spieler im Urlaub und da wir keine zweite Mannschaft haben, stünden wir am Sonntag nur zu sechst auf dem Platz“, begründet Topal seine Entscheidung.