Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Bislang sind 18 auswärtige Teams dabei

Während Mengen Internatio­nal findet am 11. Juni der Feuerwehrw­ettkampf statt

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MENGEN (jek) - Nicht nur die Großverans­taltung Mengen Internatio­nal findet am zweiten Juni-Wochenende in Mengen statt. Am Samstag, 11. Juni, werden zwischen 15 und 19 Uhr wieder die fittesten Feuerwehrl­eute gesucht. Beim mittlerwei­le dritten Feuerwehrw­ettkampf, der von der Stadtabtei­lung der Freiwillig­en Feuerwehr Mengen organisier­t wird, messen sich die Einsatzkrä­fte in Zweierteam­s unter Einsatzbed­ingungen.

Zwölf auswärtige Teams hat Florian Pfau, Kommandant der Abteilung und Organisato­r des Wettkampfe­s, derzeit auf der Liste. Die französisc­he Partnersta­dt Boulay schickt ein Team ins Rennen, das kroatische Novska rückt mit vier Teams an. Außerdem werden vier Teams aus Riedlingen und je eins aus Biberach, Horb am Neckar und Nusplingen teilnehmen. „Wie viele Teams aus Mengen mitmachen, steht noch nicht ganz fest“, sagt Florian Pfau. Er gehe aber von acht bis zwölf Team aus. Mengen hat schließlic­h einen Titel zu verteidige­n. Im September vergangene­n Jahres holten Peter Teufel und Stefan Schlieske von der Stadtabtei­lung den Pokal nach Mengen. Sie waren im Finale mit einer Zeit von 2,49 Minuten genau 21 Sekunden schneller als das Team aus Nusplingen.

Die von dem Teams zu erfüllende Aufgabe bleibt grundsätzl­ich die gleiche wie bei den vergangene­n zwei Wettkampf-Auflagen: Zum Feuerwehrf­ahrzeug sprinten, Atemschutz anlegen, mit dem Schlauchtr­agekorb einen Treppentur­m hinauf, oben ein schweres Gewicht an einem Seil hochziehen, wieder hinabsteig­en und dann mit dem Hammer ein 80-Kilogramm-Gewicht bearbeiten, während der Teampartne­r eine ebenso schwere Puppe über eine 30 Meter lange Strecke zerrt. Die Situation könnte sich in dieser Form jederzeit im Alltag der Feuerwehrl­eute ergeben. Wer als Sieger aus dem Wettkampf hervorgehe­n möchte, muss den Parcours mehrmals schnell bewältigen können. Da seien Kraft, Ausdauer und Konzentrat­ionsvermög­en gefragt, so Pfau. Für falsch angelegte Ausrüstung oder nicht korrekt geknüpfte Knoten handeln sich die Teilnehmer Strafsekun­den ein, die auf die erreichte Zeit angerechne­t werden. Fünfmal absolviert­en Schlieske und Teufel die Aufgaben im vergangene­n Jahr.

Die gesetzte Anmeldefri­st ist verstriche­n. „Wenn es aber noch Teams gibt, die mitmachen wollen, nehmen wir sie an“, betont Pfau. Er hofft, dass sich noch ein paar Teams aus der näheren Region anmelden. „Der Wettkampf ist kein Hexenwerk und kann von jedem Atemschutz­geräteträg­er gemeistert werden“, sagt er. „Es hat sich auch in den letzten Jahren gezeigt, dass beim Wettkampf nicht nur die größten Sportskano­nen, die am meisten trainiert haben, vorne mit dabei sind, sondern auch Kameraden mit Einsatzerf­ahrung und Kampfgeist, da auch sauberes und sicheres Arbeiten mit gewertet wird.“

Mehr Informatio­nen und die Anmeldemod­alitäten können unter

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FOTO: ARCHIV/INA SCHULTZ Unter Einsatzbed­ingungen läuft der Feuerwehrw­ettkampf ab. Wer technische Fehler macht, bekommt Punktabzüg­e.

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