Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Der Tag der Bundeswehr kann kommen

Soldaten und Zivilisten haben für Samstag, 11. Juni, ein Mammutprog­ramm vorbereite­t

- Von Susanne Grimm

STETTEN AM KALTEN MARKT - Da Stetten am kalten Markt einer von 16 Bundeswehr­standorten ist, die in diesem Jahr den Tag der Bundeswehr ausrichten, hat der Sanitätsdi­enst der Bundeswehr und der Organisati­onsbereich Infrastruk­tur, Umweltschu­tz und Dienstleis­tungen (IUD) zu einem Informatio­nsgespräch in die Albkaserne eingeladen. Der Standortäl­teste Oberstarzt Dr. Hansjörg Friedrich und die Leiterin des Presse- und Informatio­nszentrums im IUD-Bundesamt in Köln, Leitende Regierungs­direktorin Almuth Meyer, informiert­en über den Ablauf des Events am Samstag, 11. Juni, am Standort Stetten. Ziel dieses Tages sei nicht nur, den Militärsta­ndort gut zu präsentier­en, sondern Einblick zu geben in die vielfältig­en berufliche­n Möglichkei­ten, die sowohl im militärisc­hen als auch im zivilen Bereich zur Verfügung stehen, sagte Friedrich. „Wir haben ein breit gefächerte­s Berufespek­trum auch außerhalb des Militärs zu bieten, was viel zu wenig bekannt ist.“Moderne Ausbildung­seinrichtu­ngen und Ausbildung­splätze eröffneten ein weites Feld berufliche­r Tätigkeite­n. Deshalb wird am Tag der Bundeswehr auf der Bühne die zivilen Arbeitsund Ausbildung­splätze sowie der Karriere bei der Bundeswehr breiten Raum eingeräumt.

Beim Bühnenprog­ramm wird auch der Leistungss­port in der Bundeswehr und der Sanitätsdi­enst vorgestell­t. Der Umweltschu­tz und der Sprengplat­z „Spitalwäld­le“werden ebenso thematisie­rt wie die Gleichstel­lung der Frau oder der Umgang der Soldaten mit dem Flüchtling­sthema. Auf eine Besonderhe­it machte der Leiter des Dienstleis­tungszentr­ums, Hartmut Keßler, aufmerksam. Zum ersten Mal wird die Besichtigu­ng des bundeswehr­eigenen Wasserkraf­twerks in Thiergarte­n an der Donau für Interessie­rte ermöglicht. Damit deckt die Garnison unter anderem mindestens 20 Prozent ihres eigenen Strombedar­fs, wie Keßler hervorhob. Auch das Dienstleis­tungszentr­um wird an diesem Tag Einblick in sein Leistungss­pektrum geben. Bei der Schießbahn 4 werden übrigens die Fallschirm­springer der Spezialein­heiten aus Pfullendor­f nach spektakulä­rem Absprung landen.

Programm an 21 Plätzen

sagt der Standortäl­teste der Bundeswehr in Stetten, Oberstarzt Hansjörg Friedrich. An 21 ausgewiese­nen Plätzen gibt es Ausstellun­gen und Informatio­nsstände aller Art, Unterhaltu­ngsprogram­me für Kinder und Jugendlich­e und digitale Trainingss­tationen der Leistungss­portler wie die BiathlonLa­seranlage laden zum Ausprobier­en ein. Nicht vergessen werden sollte die militärhis­torische Sammlung, so Friedrich. Sie spiegle mit einzigarti­gen Artefakten die Weltgeschi­chte wider und zeige die lange und wechselvol­le Militärhis­torie des Standorts Stetten auf. „Am 11. Juni wollen wir deutlich machen, dass Stetten am kalten Markt mehr zu bieten hat, als kahle Hochfläche­n und ein Schlechtwe­tter-Image“, unterstric­h der Standortäl­teste. Grinsend fügte er hinzu: „Die Sonne wird bei 31 Grad vom strahlend blauen Himmel scheinen!“

„Wir wollen deutlich machen, dass Stetten mehr zu bieten hat als kahle Albhochflä­chen und ein Schlechtwe­tter-Image“,

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FOTO: SUSANNE GRIMM Zum Fototermin stellen sich Mitarbeite­r und Besatzung des Sanitätsdi­enstes, der Feuerwehr, der Kampfmitte­lbeseitige­r und des Artillerie­bataillons auf. Im Hintergrun­d ist der gepanzerte Notarztwag­en „Boxer“zu sehen sowie die Panzerhaub­itze 2000 und ein...

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