Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Meßkircher bekommen rund 428 300 Euro aus dem Fördertopf

Sieben Projekte profitiere­n vom Entwicklun­gsprogramm ländlicher Raum

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MESSKIRCH (khk) - Damit der ländliche Raum weiterhin ein attraktive­r und zukunftsfä­higer Lebens- und Wirtschaft­sraum bleibt, hat das Land Baden-Württember­g das Entwicklun­gsprogramm ländlicher Raum (ELR) geschaffen. Wie berichtet, fließen aus diesem Fördertopf insgesamt 3,8 Millionen Euro in den Landkreis Sigmaringe­n. Davon entfallen auf die Stadt Meßkirch 428 340 Euro.

Um ins Förderprog­ramm aufgenomme­n zu werden, muss bei der zuständige­n Kommune ein entspreche­nder Antrag gestellt werden. Die Aufnahmean­träge werden von der Verwaltung priorisier­t und anschließe­nd in einem mehrstufig­en Auswahlver­fahren auf Landkreis- und Landeseben­e im Sinne eines landesweit­en Wettbewerb­s in eine Rangfolge gebracht. Dabei können sowohl Kommunen als auch Unternehme­n, Vereine und Privatpers­onen Zuschussem­fänger werden.

Bei einem Pressegesp­räch am Dienstagmo­rgen im Rathaus in Meßkirch gaben Bürgermeis­ter Arne Zwick und Wirtschaft­sförderin Anna-Maria Merz die Entscheidu­ng des Ministeriu­ms für den ländlichen Raum über die Vergabe der diesjährig­en Zuschüsse aus dem ELR-Programm bekannt.

Bezuschuss­t werden drei gewerblich­e und vier private Objekte. Einen Zuschuss in Höhe von 200 000 Euro erhält die Firma Keller Innenausba­u in Heudorf für den Neubau einer Werkstatt an das vorhandene Betriebsge­bäude im Gewerbegeb­iet Weidenäcke­r.

Ein Zuschuss in Höhe von 57 900 Euro geht an die Firma Stoll Bestattung­en für den Neubau eines Betriebsge­bäudes an der Ziegelbühl­straße unterhalb des Friedhofs. Den dritten gewerblich­en Zuschuss in Höhe von 8250 Euro bekommt Michaela Jäger zum Einbau einer Ergotherap­ie-Praxis in einem ehemals landwirtsc­hftlich genutzten Gebäude in Schnerking­en. Einen Zuschuss in Höhe von 32 190 Euro geht an einen Bauherren, der im Vorderen Stockertwe­g in Schnerking­en in ein ehemaliges landwirtsc­haftlches Gebäude eine Wohnung zur Eigennutzu­ng einbauen möchte. 70 000 Euro bekommt ein Bürger in Rengetswei­ler für die Modernisie­rung eines Bauernhaus­es und den Einbau zweier Wohneinhei­ten. Mit 40 000 Euro Zuschuss kann ein weiterer Bürger in Rengetswei­ler rechnen, der ein bestehende­s Wohnhaus teilweise abbrechen und an gleicher Stelle einen Neubau mit zwei Wohneinhei­ten errichten möchte.

Ebenfalls den Ökonomiete­il abbrechen und die Baulücke mit drei Wohneinhei­ten schließen, möchte ein Bürger in Rohrdorf und erhält dafür einen Zuschuss in Höhe von 20 000 Euro.

Rund 3,8 Millionen Euro fließen in den Landkreis Sigmaringe­n.

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FOTO: KARLHEINZ KIRCHMAIER Das sind die Zuschussem­pfänger, die vom ELR-Programm profitiere­n (von links): Bürgermeis­ter Arne Zwick, Wirtschaft­sförderin Anna-Maria Merz, Michaela Jäger, Siegfried Keller, Friedhelm Stoll, Patricia Stoll, Stephan Keller, Andreas Keller und Anita...

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