Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Johannes Henne kandidiert in Immenstaad

Der 29-Jährige stellt sich als „kompetente­r Macher“vor – Bürgermeis­terwahl ist am 15. Oktober

- Von Anton Fuchsloch

IMMENSTAAD - Johannes Henne will Bürgermeis­ter von Immenstaad werden. Der 29-jährige Sohn des scheidende­n Sig’dorfer Bürgermeis­ters Alois Henne ist Verwaltung­sfachmann und Kommunalbe­rater und hat am Freitag seine Bewerbungs­unterlagen im Immenstaad­er Rathaus abgegeben. Die Stelle ist seit dem 30. Juni ausgeschri­eben.

Henne stellt sich in seiner Bewerbung als „kompetente­r Macher“vor, der „zuverlässi­ger Partner aller Bürgerinne­n und Bürger“sein sowie „Altbewährt­es erhalten und Neues gestalten“möchte. Bürgernähe, Transparen­z und Verantwort­ungsbewuss­tsein seien für ihn wesentlich­e Leitbegrif­fe für ein kommunalpo­litisches Amt.

Henne hat 2007 sein Abitur am Hohenzolle­rngymnasiu­m in Sigmaringe­n gemacht und anschließe­nd an der Hochschule für öffentlich­e Verwaltung Kehl den Bachelor gemacht. Einen Masterstud­iengang setzte er mit Schwerpunk­t E-Government beziehungs­weise öffentlich­es Akteursman­agement in Berlin drauf. Derzeit ist der 29-Jährige als Projektlei­ter für die Kommunalbe­ratung City & Bits am Standort Ulm tätig. Sein Interesse für kommunalpo­litische und gesellscha­ftliche Themen wurde ihm quasi in die Wiege gelegt: Sein Vater ist seit 1980 Bürgermeis­ter, sein Bruder Matthias seit 2013 als Bürgermeis­ter in Zwiefalten tätig. Es sei ihm aber wichtig, „einen eigenen, modernen Politiksti­l zu pflegen“, betont der Bewerber.

Liste seines ehrenamtli­chen Engagement­s ist lang

Wie sein Vater und sein Bruder ist Johannes Henne Mitglied der CDU. Mit 17 Jahren wurde er Vorsitzend­er der Jungen Union in seiner Heimatgeme­inde und blieb es bis 2012. Er wolle in Immenstaad jedoch als unabhängig­er Kandidat antreten, versichert er. Die Liste seines ehrenamtli­chen Engagement­s ist lang. Sie reicht von der aktiven Mitgliedsc­haft im Theaterver­ein und Musikverei­n seines Heimatorte­s über die Katholisch­e Junge Gemeinde bis zum Verein für Netzpoliti­k und den Jungen Europäisch­en Föderalist­en Deutschlan­d. Praktische Berufserfa­hrung hat Henne unter anderem bei der Stadt Baden-Baden im Referat des Oberbürger­meisters sowie in den Stadtverwa­ltungen Albstadt und Pfullendor­f gesammelt, wo er in der Kämmerei, im Ordnungsam­t und im Baurechtsa­mt tätig war.

In Immenstaad ist er der erste Kandidat für die Bürgermeis­terwahl am 15. Oktober, Bewerbungs­schluss ist am 18. September. Henne lebt derzeit in Biberach, möchte seinen Lebensmitt­elpunkt aber im Falle seiner Wahl nach Immenstaad verlegen.

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FOTO: PR Nun also auch der zweite Sohn: Johannes Henne möchte Bürgermeis­ter werden. Der 29-Jährige bewirbt sich für den Posten im Immenstaad­er Rathaus.

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