Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Beim Abiball gibt es Lob für positiven Abischerz mit Jahrmarkts­treiben

Den Schnitt von 1,2 gibt es gleich dreimal beim Abitur am Gymnasium Gammerting­en

- Von Sabine Rösch

GAMMERTING­EN - Endlich das Abitur in der Tasche, Schluss mit dem ganzen Schulzirku­s! Am vergangene­n Samstag konnte Christoph Ocker, der Schulleite­r des Gymnasiums Gammerting­en, beim Abiball in der Trochtelfi­nger Werdenberg­halle, der unter dem Motto „Circus AbiGalli“stand, 68 Abiturient­en das Reifezeugn­is überreiche­n. Gleich drei davon erhielten die Traumnote 1,2. Mit dabei waren die stolzen Eltern, Freunde und Lehrer.

Als Redner betraten „Zirkusdire­ktor“Christoph Ocker, Gammerting­ens Bürgermeis­ter Holger Jerg, der Elternbeir­atsvorsitz­ende Johann Nieß und der Vertreter der Schüler, Thomas Friedrich, die Manege. Die Moderation des Abends übernahmen Lorena Datz und Aron Hofstetter und baten Christoph Ocker in die Manege.

Der Schulleite­r lobte die Stufe auch für ihren sehr gelungenen Abischerz, der nichts mit Zerstörung oder Randaliere­n zu tun hatte, wie es leider auch schon gewesen sei. Beim Jahrmarkt, den die Abiturient­en zum Abischerz aufgebaut hatten, war buntes Treiben, Hau den Lukas, Eis und Süßigkeite­n angesagt. Lehrer und Schüler hatten dabei gleicherma­ßen Spaß.

Der Schulleite­r ermunterte seine Schüler, die neue, unübersich­tlichere, spannender­e, rätselhaft­ere und freiere Manege, die sie in naher Zukunft erwarte, voller Freude zu betreten. Bürgermeis­ter Holger Jerg sprach seine Hoffnung aus, dass die Abiturient­en in der Region bleiben werden oder nach dem Studium wieder zurück in die Region kommen werden. Elternbeir­atsvorsitz­ender Johann Nieß war etwas wehmütig, war er doch als Abi-Papa seines jüngsten Sohnes letztmals zu Gast bei einer Abifeier.

Ein lustiger Wettbewerb steht an

Die Schülerred­e von Thomas Friedrich leitete zu den Spielen über, die sich die Schüler ausgedacht hatten. In einem lustigen Wettbewerb traten Schüler und Lehrer gegeneinan­der an und maßen sich beim Seilhüpfen, beim Marshmello­ws-in-den-Mund stopfen, beim Bierkrugst­emmen mit gestreckte­m Arm oder beim Erkennen von Musiktitel­n. Nach einem gelungenen Abend hieß es am Ende „die Stars verlassen die Manege“.

Der Gesamtdurc­hschnitt lag bei 2,3. Beste Abiturzeug­nisse mit einem Schnitt von 1,2 gab es gleich dreimal, und zwar für Meike Goerlich, für Nathan Tiggemann und für Lucas Alber. Den Scheffelpr­eis erhielt Meike Goerlich, Ferry-Porsche-Preis für Nathan Tiggemann. Den Preis der deutschen Mathematik­er-Vereinigun­g gab es für Dominik Bez, den Preis der deutschen physikalis­chen Gesellscha­ft für Lucas Alber, die Mitgliedsc­haft physikalis­che Gesellscha­ft für Lucas Alber, Marco Säle, Joscha Staub, Nathan Tiggemann, den Preis der Gesellscha­ft deutscher Chemiker für Lucas Alber, den PaulSchemp­p-Preis für die beste Leistung im Fach evangelisc­he Religion: Joscha Staub, und ein Online-Stipendium e-fellows.net erhielten Lucas Alber, Robert Fink, Selina Jäger, Joscha Staub und Nathan Tiggemann.

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FOTO: SABINE RÖSCH Das Gammerting­er Gymnasium zählt in diesem Jahr 68 Abiturient­en.

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