Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
13-Jährige schreibt Lied für weltweiten Wettbewerb
SCHWENNINGEN (wk) - Die dreizehnjährige Antonie Fritz aus Schwenningen beteiligt sich am weltweiten Song Contest „Dein Song für eine Welt“. Dafür hat sie selbst ein Lied komponiert und getextet.
2015 haben die Staaten der Erde einen Weltzukunftsvertrag vereinbart, der allen Menschen ein Leben in Würde ermöglichen soll, die Agenda 2030. Der Bundesentwicklungsminister Gerd Müller forderte Jugendliche dazu auf, Ideen und Kreativität musikalisch in eigene Kompositionen umzusetzen. Die 22 Gewinnersongs werden im Studio professionell mit erfahrenen Musikern aufgenommen und zu einem Eine-Welt-Album produziert. Außerdem warten auf die Gewinner Preise und Live-Auftritte im Rahmen des Schulwettbewerbs des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik.
Antonie Fritz besucht die Klasse 8a der Realschule in Meßstetten und singt und spielt seit Jahren Klavier sowie im Musikverein Schwenningen Flügelhorn. In diesem Schuljahr ist sie in der Realschule Mitglied des Projektes „Schulband“. Ihr Lehrer Vincenzo D`Avanzo war begeistert von Antonies musikalischem Talent und machte ihr den Vorschlag, sich für den weltweiten Song Contest anzumelden. „Wir sind Kinder einer Welt“, dieses Lied komponierte und textete Antonie Fritz. Gemeinsam mit dem Chor der Sechstklässlerinnen Anna-Lena Beck, Leoni Eppler, Amelie Jäkel und Alina Kille wurde der Tonträger dann bei Uwe Sessler in AlbstadtLautlingen im Tonstudio auf CD aufgenommen.
„Ich verstehe gar nicht, warum verschiedene Staatsmänner, wie beispielsweise die Staatsoberhäupter aus Nordkorea oder den Vereinigten Staaten von Amerika, ihre Macht auf dem Rücken unschuldiger Kinder/ Menschen austragen“, erklärte Antonie im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“. „Das Lied beinhaltet den Wunsch der Kinder, ein Leben in Freiheit, Frieden und ohne Armut führen zu können“, so die Schwenningerin. Deshalb kam ihr die Idee für dieses Lied. „Ich möchte die Menschen mit meinem Lied berühren und aufrütteln“, erklärte Antonie Fritz.