Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Kommunen können Förderantr­äge stellen

Integratio­nsmanager sollen noch in diesem Jahr die Arbeit aufnehmen

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KREIS SIGMARINGE­N (sz) - Der Baden-Württember­gische Sozial- und Integratio­nsminister Manne Lucha hat den Kommunen und Landkreise­n grünes Licht gegeben, Förderantr­äge für die Integratio­nsmanager zu stellen.

Dies teilen die beiden Landtagsab­geordneten Andrea Bogner-Unden (Grüne) und Klaus Burger (CDU) mit. Die vom Land geförderte­n Integratio­nsmanager sind ein Kernelemen­t des Pakts für Integratio­n, den das Land und die Kommunalen Landesverb­ände in diesem Jahr geschlosse­n haben. Damit die Förderung der Integratio­nsmanager möglichst schnell starten kann, werden zunächst 60 Prozent der dafür in diesem Jahr vorgesehen­en Mittel zur Verfügung gestellt. „So können noch in diesem Jahr die ersten Integratio­nsmanageri­nnen und -manager gefördert werden“, sagt die GrünenLand­tagsabgeor­dnete Andrea Bogner-Unden. Und betont: „Die Förderung bedeutet eine Entlastung für die Kommunen.“Mit dem Pakt für Integratio­n setze Baden-Württember­g bundesweit Maßstäbe bei der Integratio­n von Geflüchtet­en, so Klaus Burger (CDU).

Zunächst stehen im Wahlkreis Sigmaringe­n die folgenden Mittel zur Verfügung, die die Kommunen abrufen können: Bingen 11 147 Euro, Gammerting­en 9661 Euro, Herberting­en 5202 Euro, Hettingen 3716 Euro, Hohentenge­n 5202 Euro, Illmensee 5945 Euro, Inzigkofen 4459 Euro, Krauchenwi­es 11 890 Euro, Leiberting­en 6688 Euro, Mengen 8175 Euro, Meßkirch 17 835 Euro, Neufra 4459 Euro, Ostrach 14120 Euro, Pfullendor­f 16349 Euro, Bad Saulgau 49048 Euro, Scheer 6688 Euro, Schwenning­en 5202 Euro, Sigmaringe­n 55 736 Euro, Sigmaringe­ndorf 6688 Euro, Stetten am kalten Markt 20 065 Euro, Veringenst­adt 11 147 Euro, Wald 2973 Euro, Sauldorf 6688 Euro und Herdwangen-Schönach kann 9661 Euro abrufen.

Aufgabe von Integratio­nsmanagern, wie sie der Pakt für Integratio­n vorsieht, ist die flächendec­kende und individuel­le Sozialbera­tung für Geflüchtet­e in der Anschlussu­nterbringu­ng. Viele Kommunen und Kreise warten schon länger darauf, Integratio­nsmanager zu beschäftig­en. Sie können jetzt loslegen.

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FOTO: KARIN KIESEL Wenn Flüchtling­e aus den Gemeinscha­ftsunterkü­nften in die kommunale Anschlussu­nterbringu­ng kommen, benötigen sie weiterhin Unterstütz­ung. Diese Aufgabe sollen Integratio­nsmanager übernehmen.

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