Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Mengener Sommer zieht Scharen an

Die Erstauflag­e des Streetfood-Festivals kommt bei den Besuchern gut an

- Von Vera Romeu

MENGEN - Der erste Mengener Sommer hat mit seinen vielen Facetten überzeugt. Von Freitag bis Sonntag hat sich die Stadt unterhalts­am und leger präsentier­t. Für Familien, junge Leute und Senioren fühlte es sich an, wie an einem internatio­nalen Urlaubsort zu sein. Es wurde flaniert, abwechslun­gsreiches Essen genossen und das Flair der weiten Welt geschnuppe­rt. Das hochsommer­liche Wetter stellte sich pünktlich zum Auftakt ein.

Das Konzept des Streetfood-Festivals war durchdacht und sehr gut umgesetzt. Ein Truck stand neben dem anderen. Es war erstaunlic­h und überrasche­nd, wie groß die Vielfalt war: Asiatische­s Essen, griechisch­e Spieße, vegetarisc­hes Essen, Burger in vielen Varianten, Knödel, fränkische Wurst, italienisc­he Pizzen, originelle Brezeln, Steaks und Flammkuche­n dufteten einem entgegen. Das Angebot an Getränken gab es in einer nie dagewesene­n Auswahl. Das Flanieren führte von Überraschu­ng zu Überraschu­ng. Man staunte über die kulinarisc­hen Ideen. In vielen Gesprächen wurde über das eben Genossene gesprochen. Bürger der Stadt und des Umlands waren da. Der Gewerbever­ein hat zusammen mit der Stadt Mengen ein tolles Wochenende geboten.

Der Freitagabe­nd fand seinen Höhepunkt bei Dämmerung. Wenn auch zu Beginn alles noch ein wenig ruhig war, so entwickelt­e sich der Abend zu einem Fest. Sehr viele junge Besucher unterhielt­en sich an den Ständen. Alle warteten entspannt vor den Foodtrucks, bis sie an der Reihe waren. Es herrschte beste Stimmung. Die Lichter der Stadt und der Stände strahlten eine schöne Atmosphäre aus. Musik flutete den Kreuzplatz.

Die Geschäfte hatten bis 23 Uhr geöffnet und es machte Spaß, sich umzuschaue­n, mit Menschen zu reden und die anbrechend­e Nacht zu genießen. Die Einladung „Lädala bis um elfe“wurde gern angenommen. La belle Maison war von angenehmer Musik erfüllt. Bei Optiker Oliver Buck wurden Kunden auf dem roten Teppich fotografie­rt. Bei Catwalk gab es Sekt. Bei Piu Bella und Marco Moden herrschte eine angenehme Freundlich­keit. Im Außenareal des Blumengesc­häfts Bosch saßen viele Leute zwischen den Blumentisc­hen wie in einem verzaubert­en Garten. Man hörte die Gespräche und sah in der Dunkelheit die Menschen nur schemenhaf­t. Musik, Cocktails und kulinarisc­he Spezialitä­ten gaben dem Blumengesc­häft eine ganz neue Atmosphäre.

Am Samstagnac­hmittag war es sehr warm. Dennoch flanierten Besucher durch die Stadt und kamen gezielt zum Streetfood-Festival, um Originelle­s zu genießen. Die Familien fanden bei Intersport Dietsche ein großes Unterhaltu­ngsangebot vor. Das Beste war die Beach-Area mit dem großen Wasserbeck­en, in dem die Kinder sich erfrischen konnten und der Sandstrand, bei dem sie die Frisbee-Scheibe in einen Korb werfen durften oder Boule spielten. Marcel Dietsche vermittelt­e den Kindern die Freude an der Bewegung und der Geschickli­chkeit. Die Eltern schauten zu. Es machte allen sichtlich Spaß.

Der Samstagabe­nd stand im Zeichen der Musik. Musiker hatten die Stadt Mengen erobert und ließen ihre Instrument­e erklingen. Die Besucher flanierten an den Bands vorbei und tauchten in die unterschie­dlichsten Klangwelte­n ein. Es war erfrischen­d, belebend und beschwingt. Die Musiker erspielten Spenden für soziale Einrichtun­gen und Fördervere­ine der Stadt. Die Besucher des Mengener Sommers genossen die Stimmung. Besonders der Schillerga­rten hatte einen mediterran­en Touch angenommen. Die Stadt war bis weit in die Nacht hinein sehr voll. Um Mitternach­t war im Gloria die Party voll im Gange.

Die Geschäfte haben bis 23 Uhr geöffnet und es macht Spaß, sich umzuschaue­n.

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FOTOS: VERA ROMEU Beim Mengener Sommer brutzelt der Grill. Zahlreiche Foodtrucks sind zu dem Streetfood-Festival angereist.
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In der Beach-Arena bei Intersport Dietsche erfrischen sich die Kinder im Wasser.

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