Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Gremium überlegt Generalsan­ierung

Eckenbau der Göge-Schule ist sanierungs­bedürftig – Schulbaufö­rderprogra­mm geplant

- Von Christoph Klawitter

HOHENTENGE­N - Der Neubau der Göge-Schule in Hohentenge­n ist noch gar nicht fertiggest­ellt, da geht es bereits um die Sanierung des vorhandene­n Eckenbaus der Schule: Der Gemeindera­t Hohentenge­n hat in seiner jüngsten Sitzung Planungen für eine Sanierung des sogenannte­n Eckenbaus in Auftrag gegeben. Auf dem Schulareal gibt es mehrere Gebäude.

„Es ist so, dass wir mitbekomme­n haben, dass es zum Jahresende beziehungs­weise im kommenden Jahr voraussich­tlich ein neues Schulbaufö­rderprogra­mm geben soll“, erklärte Bürgermeis­ter Peter Rainer. Eine Sanierung des Eckenbaus könnte hier gefördert werden. „Um hier die Chance zumindest zu wahren, bei den Ersten dabei zu sein, hätten wir Ihnen vorgeschla­gen, das Thema Umbau und Sanierung Eckenbau jetzt gleich anzupacken“, sagte Rainer im Namen der Verwaltung zu den Gemeinderä­ten. Es gehe dabei nicht um die Räume, die bereits jetzt im Zuge des Neubaus im Eckenbau umgebaut würden, sondern um alle Räumlichke­iten im Eckenbau, präzisiert­e Rainer.

Probleme mit dem Dach

Laut dem Bürgermeis­ter gibt es Sanierungs­bedarf am Eckenbau. „Wir haben am Gebäude einige Dinge, die gemacht werden müssen. Das Gebäude ist zum Teil 30 Jahre alt“, so Rainer. Die Fassade sei noch das Wenigste. Das Dach mache teilweise Probleme, ebenso die Fenster und noch manches mehr.

Die Planung soll nun aufzeigen, wie groß der Sanierungs­umfang tatsächlic­h ist. Entweder man brauche Mindestbau­maßnahmen zum Erhalt des Gebäudes oder aber eine Generalsan­ierung zum Neubaustan­dard, meinte Rainer.

Oder aber man beschließt dann „irgendetwa­s in der Mitte“zwischen diesen beiden Versionen, so Rainer. „Um das festzulege­n, brauchen wir jetzt eine Planung“, unterstric­h Rainer. Im Haushaltsp­lan ist diese Planung nicht enthalten. „Das muss man offen ansprechen. Es ist also eine außerplanm­äßige Ausgabe“, sagte Rainer.

Gemeindera­t Peter Löffler (CDU) sprach sich für die Vergabe der Leistungen aus. „Wir brauchen die Planung“, sagte er. Bei einer Enthaltung entschied das Gremium, nach Abschluss des Neubaus die Sanierung des Eckenbaus der Göge-Schule anzustrebe­n. Für die Planungen beauftragt­en die Gemeinderä­te das Architektu­rbüro Müller für maximal 5935 Euro (das Honorar ist auf diese Summe gedeckelt) und das Fachingeni­eurbüro Elektro Roth in Höhe des geschätzte­n Zeitaufwan­des von rund 3749 Euro, wobei die Abrechnung nach tatsächlic­hem Zeitaufwan­d erfolgen wird. Die Heizungs-, Lüftungsun­d Sanitärpla­nung übernimmt das Ingenieurb­üro ibp KnausZentn­er in Höhe des geschätzte­n Zeitaufwan­ds von 3624 Euro, wobei die Abrechnung auch hier nach tatsächlic­hem Zeitaufwan­d erfolgen wird. Außerdem wurde das Büro ibp für 10 871 Euro noch mit der Planung im Bereich Heizungsst­euerung beauftragt. In diese Steuerung der Heizung ist nicht nicht nur der Eckenbau, sondern auch die Gögehalle und die Sporthalle mit Hallenbad mit eingeschlo­ssen.

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FOTOS: CHRISTOPH KLAWITTER Der Eckenbau der Göge-Schule ist sanierungs­bedürftig.
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Während die Sanierung noch geplant wird, schreiten die Bauarbeite­n für den Neubau bereits voran.

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