Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Gremium überlegt Generalsanierung
Eckenbau der Göge-Schule ist sanierungsbedürftig – Schulbauförderprogramm geplant
HOHENTENGEN - Der Neubau der Göge-Schule in Hohentengen ist noch gar nicht fertiggestellt, da geht es bereits um die Sanierung des vorhandenen Eckenbaus der Schule: Der Gemeinderat Hohentengen hat in seiner jüngsten Sitzung Planungen für eine Sanierung des sogenannten Eckenbaus in Auftrag gegeben. Auf dem Schulareal gibt es mehrere Gebäude.
„Es ist so, dass wir mitbekommen haben, dass es zum Jahresende beziehungsweise im kommenden Jahr voraussichtlich ein neues Schulbauförderprogramm geben soll“, erklärte Bürgermeister Peter Rainer. Eine Sanierung des Eckenbaus könnte hier gefördert werden. „Um hier die Chance zumindest zu wahren, bei den Ersten dabei zu sein, hätten wir Ihnen vorgeschlagen, das Thema Umbau und Sanierung Eckenbau jetzt gleich anzupacken“, sagte Rainer im Namen der Verwaltung zu den Gemeinderäten. Es gehe dabei nicht um die Räume, die bereits jetzt im Zuge des Neubaus im Eckenbau umgebaut würden, sondern um alle Räumlichkeiten im Eckenbau, präzisierte Rainer.
Probleme mit dem Dach
Laut dem Bürgermeister gibt es Sanierungsbedarf am Eckenbau. „Wir haben am Gebäude einige Dinge, die gemacht werden müssen. Das Gebäude ist zum Teil 30 Jahre alt“, so Rainer. Die Fassade sei noch das Wenigste. Das Dach mache teilweise Probleme, ebenso die Fenster und noch manches mehr.
Die Planung soll nun aufzeigen, wie groß der Sanierungsumfang tatsächlich ist. Entweder man brauche Mindestbaumaßnahmen zum Erhalt des Gebäudes oder aber eine Generalsanierung zum Neubaustandard, meinte Rainer.
Oder aber man beschließt dann „irgendetwas in der Mitte“zwischen diesen beiden Versionen, so Rainer. „Um das festzulegen, brauchen wir jetzt eine Planung“, unterstrich Rainer. Im Haushaltsplan ist diese Planung nicht enthalten. „Das muss man offen ansprechen. Es ist also eine außerplanmäßige Ausgabe“, sagte Rainer.
Gemeinderat Peter Löffler (CDU) sprach sich für die Vergabe der Leistungen aus. „Wir brauchen die Planung“, sagte er. Bei einer Enthaltung entschied das Gremium, nach Abschluss des Neubaus die Sanierung des Eckenbaus der Göge-Schule anzustreben. Für die Planungen beauftragten die Gemeinderäte das Architekturbüro Müller für maximal 5935 Euro (das Honorar ist auf diese Summe gedeckelt) und das Fachingenieurbüro Elektro Roth in Höhe des geschätzten Zeitaufwandes von rund 3749 Euro, wobei die Abrechnung nach tatsächlichem Zeitaufwand erfolgen wird. Die Heizungs-, Lüftungsund Sanitärplanung übernimmt das Ingenieurbüro ibp KnausZentner in Höhe des geschätzten Zeitaufwands von 3624 Euro, wobei die Abrechnung auch hier nach tatsächlichem Zeitaufwand erfolgen wird. Außerdem wurde das Büro ibp für 10 871 Euro noch mit der Planung im Bereich Heizungssteuerung beauftragt. In diese Steuerung der Heizung ist nicht nicht nur der Eckenbau, sondern auch die Gögehalle und die Sporthalle mit Hallenbad mit eingeschlossen.