Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Bretter helfen gegen Schwalbenk­ot

Der Naturschut­zbund bietet seine Unterstütz­ung an

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MENGEN (sz) - Schwalben haben eigentlich viele Freunde – da ist sich Werner Löw von der Ortsgruppe Mengen/Scheer/Hohentenge­n/ Ostrach im Naturschut­zbund Deutschlan­d (Nabu) sicher. Viele Menschen hätten Schwalben gerne an ihren Häusern, wenn nur der Kot nicht wäre. „Lästig wird er aber eigentlich nur, wenn er auf Fenstersim­se oder vor die Haustür fällt“, schreibt Löw in einer Pressemitt­eilung – und stellt gleichzeit­ig Abhilfe in Aussicht.

Eine Lösung hat der Naturschut­zbund mit etwa 26 Zentimeter breiten Brettern parat. Wegen des Anflugwink­els der Schwalben von unten sollte dieses ungefähr 40 Zentimeter unterhalb des Flugloches angebracht werden. Mit etwas handwerkli­chem Geschick und dem Mut, auf eine Leiter zu steigen, lasse sich das gut bewerkstel­ligen, schreibt Werner Löw. Frauen und ältere Menschen täten sich damit allerdings manchmal schwer. „Sollten sie wirklich keinen hilfsberei­ten Nachbarn oder Verwandten finden, möchte der Nabu sie mit diesem Problem nicht alleine lassen“, heißt es in der Pressemitt­eilung.

Gegen eine angemessen­e Vergütung des Material- und Zeitaufwan­ds seien die Mitglieder des Naturschut­zbunds gerne dazu bereit, zu helfen, schreibt Werner Löw. Darüber hinaus sind Mitglieder, die sich das Anbringen der sogenannte­n Kotbretter zutrauen, in der Ortsgruppe jederzeit willkommen.

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