Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Sicherheit­slücken bei Smartwatch

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DÜSSELDORF/STUTTGART (epd) Das Internetpo­rtal „Handysekto­r“warnt Jugendlich­e vor Datenschut­zproblemen bei Smartwatch­es, Datenbrill­en und Fitnessarm­bändern. Die mit Sensoren ausgestatt­eten sogenannte­n Wearables sammelten in den allermeist­en Fällen Unmengen an privaten Informatio­nen, erklärten die Experten am Mittwoch in Düsseldorf und Stuttgart. Betreiber, externe Firmen, aber auch Fremde könnten häufig die Informatio­nen mitlesen. Handysekto­r empfahl jungen Nutzern den Kauf von Wearables, die Daten nur lokal zu speichern.

Die Sicherheit­slücken entstünden häufig dadurch, dass die Minicomput­er regelmäßig Informatio­nen über das Internet oder Bluetooth an eine App oder Cloud übertragen. Vor allem Verbindung­en über Bluetooth sind den Angaben zufolge unsicher, da Daten nicht verschlüss­elt werden und daher möglicherw­eise auch von Fremden in der Nähe ausgelesen werden können. Die Experten rieten Nutzern zu prüfen, ob für eine gewünschte Leistung statt einem Wearable auch eine App infrage komme. Dann entfalle die Sicherheit­slücke beim Übertragen von Daten.

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